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„Du liest die RÄUBERPOST, dann mache sie doch selbst!“

Seit Anfang dieses Jahres hat die RÄUBERPOST eine neue Herausgeberin. Daniela Parge kommt nicht aus dem Journalismus, sondern ist eigentlich gelernte Physiotherapeutin, Aquatrainerin und neuromotorische Entwicklungsförderin. Wie kam sie dazu,

  • Veröffentlicht Februar 6, 2021
Seit Jahresanfang ist Daniela Parge die neue Herausgeberin der RÄUBERPOST | Foto: Stefan Rochow

Seit Anfang dieses Jahres hat die RÄUBERPOST eine neue Herausgeberin. Daniela Parge kommt nicht aus dem Journalismus, sondern ist eigentlich gelernte Physiotherapeutin, Aquatrainerin und neuromotorische Entwicklungsförderin. Wie kam sie dazu, nun das beliebte Familienmagazin zu machen? Wir treffen die Jung-Verlegerin in ihrem Büro in Bruehl. Daniela Parge ist selber Mutter und ihr Mann ist gerade coronabedingt im Home-Office. An Familienthemen, das merkt man sofort, ist sie nahe dran. 

„Seit zwei Jahren schreibe ich regelmäßig für die RÄUBERPOST. Das machte mir immer riesig Spaß.“, erzählt die Physiotherapeutin. Im November dann die große Überraschung. Katrin Kadenbach, die bis dahin die Familienzeitschrift herausgibt, ruft an. Ohne großes Herumreden kommt sie auf den Punkt: „Du liest die RÄUBERPOST, dann mache sie doch selbst!“ Als junge Mutter sei sie einfach näher am Klientel dran und daher würde sich die Herausgeberin freuen, wenn Daniela Parge ab Januar den Staffelstab übernehmen würde. 

 

„Wir wagen den Sprung in  das kalte Wasser“

Das war an einem Mittwoch, erinnert sich Parge noch ganz gut. Leicht habe sie sich die Entscheidung nicht gemacht. Zusammen mit ihre Mann hätten beide jeden Aspekt beleuchtet. Am Ende stand die Entscheidung dann fest: Wir wagen den Sprung in das kalte Wasser! Am darauffolgenden Samstag dann der erste konkrete Austausch, wie die Übergabe erfolgen könnte. 

„Entscheidend in das Projekt zu investieren ist gewesen, dass die RÄUBERPOST eine etablierte Marke in Westmecklenburg ist und frei zugänglich ist.“, erzählt Daniela Parge. Sie freut sich inzwischen auf die neue Herausforderung. Die Qualität der Zeitschrift lebe immer davon, dass sie von Generation zu Generation weitergetragen werde. „Die RÄUBERPOST als Famlienzeitschrift darf nicht stehenbleiben, sondern muss mit leben.“, da ist sich die Physiotherapeutin sicher. Daniela Parge steht nun für die neue RÄUBERPOST-Generation. Zum 1. März wird es die erste Ausgabe geben, die sie zu verantworten hat. 

 

Kooperationspartner und Autoren immer willkommen

„Da gibt es im Moment echt viel zu tun. Es geht alles doch nicht so leicht von der Hand, wenn es das erste Mal ist.“, verrät Daniela Parge. Neben der redaktionellen Erstellung der Zeitschrift müssen immer auch Anzeigenkunden geworben werden. Die Familienzeitschrift wird in Schwerin, Wismar und Westmecklenburg zum kostenlosen Mitnehmen dort ausgelegt, wo Familien hinkommen. Gut 300 Außenstelle gibt es inzwischen. Das sind Kitas, Schulen, Arztpraxen oder ausgesuchte Geschäfte. Für Unternehmen, die eine Zielgruppe unter 40 Jahre erreichen möchte, ist die RÄUBERPOST eine lukrative Plattform. In Coronazeiten sei es aber nicht immer leicht Unternehmen diesen Mehrwert zu vermitteln. Die März-Ausgabe steht nun aber auf finanziell festen Füssen. 

Daniela Parge schaut aber auch in die Zukunft. „Wie bisher auch, ist mir der caritative Hintergrund der RÄUBERPOST wichtig. Das heißt für mich, dass wir unsere Werbeplätze regionalen Unternehmen zu einem fairen Preis anbieten. Für jedes Budget soll es möglich sein in der RÄUBERPOS sichtbar zu sein.“ so Parge. Offen sei ihre Familienzeitschrift auch für Kooperationspartner. So arbeite man seit einiger Zeit mit einer Anbieterin einer „Spielplatztreff-App“ zusammen. Auf der Website der RÄUBERPOST findet man den Zugang zur App und kann sich so alle Spielplätze in der jeweiligen Umgebung anzeigen lassen. 

Auch über Autoren freut sich die Herausgeberin immer. Wer also spannende Familienthemen hat, der kann sich gerne unter der E-Mail info@raeuberpost.de melden. 

Written By
Stefan Rochow

ist Journalist, Unternehmer und Gründer von SNO | Schwerin-Lokal. Mail: redaktion@schwerin-lokal.de

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