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Großer Dreesch: Geht es den Kissen bald an den Kragen?

(cr) Seit Mai 2006 sind die „Kun­stkissen“ auf dem Großen Dreesch, und während sich die einen rel­a­tiv schnell daran gewöh­nt haben oder nach ein­er anfänglichen Phase des Kopf­schüt­telns begonnen haben,

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  • Veröffentlicht Juni 17, 2015
Schönheit liegt im Auge des Betrachters: die Kunst-Kissen auf dem Großen Dreesch.
Schön­heit liegt im Auge des Betra­chters: die Kun­st-Kissen auf dem Großen Dreesch.

(cr) Seit Mai 2006 sind die „Kun­stkissen“ auf dem Großen Dreesch, und während sich die einen rel­a­tiv schnell daran gewöh­nt haben oder nach ein­er anfänglichen Phase des Kopf­schüt­telns begonnen haben, sie zu ignori­eren, haben einige bis heute noch keinen Frieden damit geschlossen.

Auch SPD-Frak­tion­schef Daniel Mes­lien dürfte nicht unbe­d­ingt zu den Begeis­terten in Sachen Kissen gehören, denn wie seit­ens der Sozialdemokrat­en mit­geteilt wird, wird Mes­lien namens sein­er Frak­tion eine Anfrage gemäß § 4 Absatz 4 der Haupt­satzung für die Lan­deshaupt­stadt Schw­erin zum Theme „Kun­stkissen“ am Dreesch­er Markt ein­brin­gen.

Durch die Blume klin­gen dabei zwis­chen den Zeilen Über­legun­gen an, die zumin­d­est in die Rich­tung gehen, die Kissen bei Gele­gen­heit an einen alter­na­tiv­en Stan­dort zu ver­legen, wo sie „för­der­mit­telun­schädlich“ aus dem Blick­feld der Bewohn­er des Großen Dreesch ver­schwinden kön­nten – muss ja dabei nicht unbe­d­ingt ein Indus­triege­bi­et oder die Hun­dewiese sein.

Kunstparker statt Kunstkissen?

Jeden­falls wird die Anfrage in Sachen Kissen fol­gende Fra­gen umfassen und wird wie fol­gt begrün­det:

„Die mit För­der­mit­teln finanzierten drei soge­nan­nten „Kun­stkissen” am Dreesch­er Markt sind
immer wieder Gespräch­s­the­ma und wer­den von vie­len Anwohn­ern kri­tisch betra­chtet.
Ich frage die Stadtver­wal­tung:
1. Bis wann läuft die Zweck­bindung der För­der­mit­tel?
2. Unter welchen Umstän­den wäre ein för­der­mit­telun­schädlich­er Stan­dortwech­sel in Gebi­ete,
in denen Städte­bauför­der­mit­tel fließen, möglich?
3. Wie viele Park­plätze kön­nten zusät­zlich geschaf­fen wer­den, wenn sich nach einem eventuellen
Stan­dortwech­sel durch Umgestal­tung der Park­flächen diese nicht mehr längs der
Straße, son­dern quer zur Straße befind­en wür­den?“

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