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„Hans Fallada – Familienbilder” – ab heute im Schleswig-Holstein-Haus

Einen Blick auf das Leben von Hans Fallada richtete eine heute im Schleswig-Holstein-Haus Schwerin öffnende Ausstellung der Stiftung Mecklenburg. Im Zentrum steht dabei die Verwandtschaft des deutschen Schriftstellers.

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  • Veröffentlicht März 9, 2022
Hans Fal­la­da (Por­trait) | Quelle: Hans Fal­la­da Archiv

Am heuti­gen 9. März 2022 öffnet die Stiftung Meck­len­burg im Kul­tur­fo­rum Schleswig-Hol­stein-Haus in Schw­erin die Türen ihrer neuen Son­der­ausstel­lung „Hans Fal­la­da – Fam­i­lien­bilder“. Im Zen­trum ste­ht dabei die Ver­wandtschaft eines der bedeu­tend­sten deutschen Schrift­steller des 20. Jahrhun­derts.

Die von der Hans-Fal­la­da-Gesellschaft e.V. erar­beit­ete Ausstel­lung ist bis zum 19. Juni 2022 täglich (außer mon­tags) von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Sie schöpft dabei aus den Bestän­den des Hans-Fal­la­da-Archivs in Car­witz und rückt Erin­nerun­gen, Briefe sowie Fotos in den Mit­telpunkt. In Kom­bi­na­tion mit umfan­gre­ichen Recherchen in weit­eren Archiv­en und Samm­lun­gen ent­stand das Porträt ein­er bürg­er­lichen Fam­i­lie für die Zeit von der Mitte des 16. Jahrhun­derts bis zum Ende des Zweit­en Weltkrieges.

Hans Fallada – Familienbilder
Ausstellung

9.März 22 – 19. Juni 22 | tgl. 11–18 Uhr (außer mon­tags)
Kul­tur­fo­rum Schleswig-Hol­stein-Haus
Puschkin­straße 12 | 19055 Schw­erin

Die Werke des 1893 in Greif­swald gebore­nen Hans Fal­la­da (Rudolf Ditzen), der 1947 in Berlin starb, begeis­tern bis heute ein großes Pub­likum. Die Neu­ver­fil­mung seines let­zten Romans „Jed­er stirbt für sich allein“ sorgte vor weni­gen Jahren für Auf­se­hen, und wenn Eltern aus den „Geschicht­en aus der Murkelei“ vor­lesen, spitzen Kinder noch immer die Ohren. „Wie aber beste­he ich vor Dir, sehr liebe Ver­wandtschaft –?“, fragte sich Fal­la­da, der in seinem Leben immer wieder schwere
Krisen durch­lief. Mit Blick auf seine Fam­i­lie emp­fand er sich als „ein Glied in ein­er unendlichen Kette“.

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