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Beschluss der Wirtschaft:
IHK Schwerin verabschiedet europapolitische Positionen

Die IHK Schwerin verabschiedet europapolitische Positionen und fordert Einsatz der Europawahl-Kandidaten. Fachkräftegewinnung und -entwicklung steht dabei für die Wirtschaft im Fokus.

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  • Veröffentlicht März 25, 2024
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Vor dem Ludwig-Bölkow-Haus in Schwerin | Foto: IHK zu Schwerin | Schwerin-Lokal.de
Lud­wig-Bölkow-Haus in Schw­erin | Foto: IHK zu Schw­erin | Schwerin-Lokal.de

 

Am Mittwoch, dem 20.03.2024, ver­ab­schiede­ten die Mit­glieder der Vol­lver­samm­lung der Indus­trie- und Han­del­skam­mer (IHK) zu Schw­erin die Europa­poli­tis­chen Posi­tio­nen der Deutschen Indus­trie- und Han­del­skam­mer (DIHK). Damit hat der Ver­band seine Erwartun­gen for­muliert.

In dem Posi­tion­spa­pi­er sind die wichtig­sten Forderun­gen und Ziele der Wirtschaft fest­ge­hal­ten, darunter Bürokratieab­bau, schnellere Genehmi­gungsver­fahren und die Sich­er­stel­lung inter­na­tion­al wet­tbe­werb­s­fähiger Energiepreise in der EU. Auch die Stärkung von Inno­va­tion und Forschung sowie der Aus­bau von Han­delsabkom­men find­en sich darin wieder.

Fachkräftemangel größte Bremse der Wirtschaft

Die Kan­di­dat­en zur Europawahl wer­den von der IHK dazu aufge­fordert, sich zu den Forderun­gen der IHK zu äußern und diese in ihrer Arbeit in Brüs­sel zu berück­sichti­gen. Als Gäste der Vol­lver­samm­lung begrüßte IHK-Präsi­dent Matthias Belke die Staatssekretäre Tom Michael Schei­dung vom Bil­dungsmin­is­teri­um und Jochen Schulte vom Wirtschaftsmin­is­teri­um des Lan­des MV.

„Ohne eine aus­re­ichende Anzahl von Fach- und Arbeit­skräften sind viele Bere­iche der Wirtschaft gar nicht oder nur stark eingeschränkt arbeits­fähig. Diese Man­gel­lage führt bere­its seit eini­gen Jahren zu extremen Ver­w­er­fun­gen. Dien­stleis­tun­gen kön­nen deswe­gen durch einige Unternehmen nur noch teil­weise ange­boten wer­den oder müssen ganz eingestellt wer­den, Pro­duk­tion­ska­paz­itäten müssen par­tiell zurück­ge­fahren wer­den. Die Lage auf dem Arbeits- und Fachkräftemarkt hat starke Auswirkun­gen auf die gesamte volk­swirtschaftliche Sit­u­a­tion. Alle Ressourcen sind deswe­gen umge­hend zu erschließen, um dieser Entwick­lung ent­ge­gen zu wirken“, so Matthias Belke, Präsi­dent der IHK zu Schw­erin.

Die Mit­glieder der IHK-Vol­lver­samm­lung beto­nen die Bedeu­tung der Gewin­nung und Entwick­lung von Fach- und Arbeit­skräften für die Wirtschaft. Ins­beson­dere wer­den Kam­pag­nen zur Fachkräftegewin­nung unter­stützt, darunter die bun­de­sein­heitliche Aus­bil­dungskam­pagne der Deutschen IHKs. Zudem soll das Fachkräf­teein­wan­derungs­ge­setz prax­is­nah umge­set­zt wer­den, um den Bedarf an qual­i­fizierten Arbeit­skräften zu deck­en.

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