Schwerin testet emissionsfreie Lieferzonen:
Innovativer Verkehrsversuch für nachhaltigen Lieferverkehr
Im Bemühen, den Lieferverkehr nachhaltiger zu gestalten, initiiert die Landeshauptstadt Schwerin in Kooperation mit dem Projektbüro ISME und der Universität Stuttgart das städtische Forschungsprojekt „SNAcKS 2.0 – Schweriner Lieferverkehr der
Im Bemühen, den Lieferverkehr nachhaltiger zu gestalten, initiiert die Landeshauptstadt Schwerin in Kooperation mit dem Projektbüro ISME und der Universität Stuttgart das städtische Forschungsprojekt „SNAcKS 2.0 – Schweriner Lieferverkehr der Zukunft“.
Ein zentraler Bestandteil dieses Projekts ist die Einführung einer emissionsfreien Ladezone als Instrument der Verkehrssteuerung. Im Rahmen des sechsmonatigen Verkehrsversuchs haben ausschließlich emissionsfreie Lieferfahrzeuge, darunter Elektro- und Plugin-Hybrid-Fahrzeuge, die Möglichkeit zur Be- und Entladung in der Arsenalstraße 2. Die Ladezone steht den Lieferdiensten zwischen 07:00 und 18:00 Uhr zur Verfügung, während außerhalb dieser Zeiten Anwohner das Parken auf der Fläche gestattet ist. Die DHL und Hermes beteiligen sich bereits mit elektrobetriebenen Lieferfahrzeugen an diesem wegweisenden Experiment.
Innovative Anreize für emissionsfreie Belieferung
Umweltdezernent Bernd Nottebaum zeigt sich erwartungsvoll und betont die Bedeutung des Projekts für die nachhaltige Mobilität in Schwerin. Die Stadt strebt langfristig an, durch emissionsfreie Lieferzonen Anreize für Lieferdienste und Unternehmen zu schaffen, innerstädtische Bereiche umweltfreundlich zu beliefern. Begleitet von der Universität Stuttgart, werden im Rahmen des Feldversuchs Erkenntnisse zur Nutzung, Akzeptanz und Wirkung der Ladezone gesammelt, die bei der Einrichtung weiterer Ladezonen berücksichtigt und dem Bundesumweltministerium zur Verfügung gestellt werden.