Polizeieinsatz mit Verhaftungen
Körperliche Auseinandersetzung in Schweriner Stadtteil Dreesch
Eine körperliche Auseinandersetzung am gestrigen Abend im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch führte zu einem größeren Polizeieinsatz, bei dem vier Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen wurden.
Eine körperliche Auseinandersetzung am gestrigen Abend im Schweriner Stadtteil Großer Dreesch führte zu einem größeren Polizeieinsatz, bei dem vier Personen vorübergehend in Gewahrsam genommen wurden.
Die Ereignisse begannen gegen 21.20 Uhr am Dreescher Markt, wo Streitigkeiten zwischen einem 27-jährigen Deutschen und zwei Tunesiern im Alter von 25 und 27 Jahren ausbrachen. Berichten zufolge fühlte sich der 27-jährige Deutsche von den Tunesiern bedroht, was zur Alarmierung der Polizei führte.
Die polizeiliche Sachverhaltsaufnahme gestaltete sich aufgrund einer Vielzahl sich einmischender Personen als unübersichtlich. Infolgedessen wurden die beiden Tunesier vorübergehend in Gewahrsam genommen, wobei der 25-Jährige eine Flasche in Richtung der einschreitenden Polizisten warf, jedoch niemanden verletzte.
Ein weiterer 31-jähriger Tunesier, der sich den Polizisten drohend näherte und Anweisungen ignorierte, wurde ebenfalls vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Während des Vorfalls wurde ein 26-jähriger Algerier als Zeuge befragt. Als er begann, die Polizeibeamten zu beleidigen, sich aggressiv verhielt und einen erteilten Platzverweis missachtete, wurde auch er vorübergehend in Gewahrsam genommen.
Vorfall mit alkoholisierten Beteiligten
Die Beteiligten wurden teilweise gefesselt, da Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen geleistet wurde. Zudem standen einige unter Alkoholeinfluss. Ein Beteiligter erlitt leichte Schürfwunden, für die keine sofortige ärztliche Hilfe benötigt wurde. Polizisten wurden nicht verletzt.
Das Kriminalkommissariat hat gegen die Tatverdächtigen Ermittlungen wegen Bedrohung, Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Spuren wurden gesichert. Der Polizeieinsatz erforderte das Engagement von insgesamt 10 Polizeikräften, darunter auch Diensthundeführer, um die Situation zu bewältigen.