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Kurz im Garten – schon fehlten Geld und Schmuck

Eine 90-jährige Schwerinerin hatte ihr Haus nur kurz verlassen und war im Garten. Diesen Augenblick nutzte eine noch unbekannte Person, schlich in das Haus und stahl Geld sowie Schmuck.

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  • Veröffentlicht Februar 10, 2022
Schmuck und Geld waren in Schw­erin plöt­zlich ver­schwun­den. | Foto: pri­vat

Ein­bruch oder zumin­d­est Haus­friedens­bruch und Dieb­stahl – eng miteinan­der ver­wandte Straftat­en. Wer schon ein­mal erleben musste, dass sich Dritte unberechtigt in den eige­nen Wohn­räu­men aufge­hal­ten haben weiß, dass es oft­mals nicht „nur” ver­loren gegan­gene Gegen­stände sind, die die Sit­u­a­tion so unerträglich machen. Es ist auch das Gefühl, dass vol­lkom­men Unbekan­nte sich Zutritt zu den ure­igen­sten Pri­vat­bere­ichen ver­schafft haben. Ein Gefühl, das die Betrof­fe­nen oft noch lange quält und ihnen unan­genehme Empfind­un­gen in den eige­nen Räu­men beschert.

Auch ist es längt bewiesen, dass der­ar­tige Tat­en nicht, wie so manch­er noch immer denkt, über­wiegend nachts geschehen. Wie ein Report des Gesamtver­bands der Deutschen Ver­sicherungswirtschaft belegt, schla­gen Ein­brech­er gern zwis­chen 10 und 14 Uhr sowie – schein­bar nach ein­er Mit­tagspause – zwis­chen 16 und 20 Uhr zu. Die beson­deren „Top-Zeit­en” sind dabei 12 bis 14 Uhr und 16 bis 18 Uhr. Die meis­ten Ein­brüche wur­den zudem fre­itags, die wenig­sten son­ntags reg­istri­ert.

 

90-jährige stellt Diebstahl fest

Dass die Täter gern tagsüber kom­men, musste auch eine 90-jährige Schw­er­iner­in am ver­gan­genen Mon­tag erleben. Denn gegen 11 Uhr kam es in ihrem Haus in der Bre­it­en Straße in Schw­erin Gör­ries zu einem Dieb­stahl. Der Täter nutzte dabei den Moment, als die Geschädigte sich im Garten aufhielt. Denn als sie nach nur kurz­er Zeit wieder ins Haus zurück­kehrte, musste sie fest­stellen, dass offen­bar unge­beten­er Besuch vor Ort gewe­sen war und sich bedi­ent hat­te. Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von etwa 1.200 Euro waren ver­schwun­den.

Die Krim­i­nalpolizei Schw­erin hat nun die Ermit­tlun­gen aufgenom­men und bit­tet die Bevölkerung um Unter­stützung. Wer hat also in Wohnge­bi­eten oder Klein­gartensparten in Schw­erin Gör­ries Beobach­tun­gen gemacht, die mit dem Tat­geschehen in Verbindung ste­hen kön­nten? Hin­weise nimmt die Polizei tele­fonisch unter (0385-) 5180–2224 oder ‑1560 sowie auch über die Inter­netwache ent­ge­gen.