Ab dem 1. Juni wird das Kulturforum Schleswig-Holstein Haus wieder seine Türen für Kultur – und Geschichtsinteressierte öffnen. Nur noch 6 Tage kann dann die Buchdruckausstellung besucht werden. In der Kleinen Galerie ist bis zum 6. Juni „SCHWARZE KUNST IN MECKLENBURG. Buchdruck als erste Medien-Revolution?“ zu sehen. Hierfür bietet der Kurator Dr. Schattinger Führungen inklusive der Vorführung der Druckpresse am Dienstag (1.6.), Donnerstag (3.6.) und Samstag (5.6.) von 14 bis 16 Uhr im Stundentakt an.
Joan Miró – „zu Gast“ in der Puschkinstraße
Neu zu sehen sein wird die Joan Miró-Ausstellung in der Großen Galerie mit 90 Werken von den 1920er bis 1980er Jahren. Mit seinen oft geheimnisvollen Werken erweiterte der international anerkannte Maler Joan Miró (1893-1983) einst die Kunst des 20. Jahrhunderts. Heute zählt er neben Pablo Picasso, Salvador Dalí und Marc Chagall zu den Klassikern der Moderne. Miró gilt dabei als einer der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus. Mit seinen poetischen und farbenfrohen Werken verzaubert er noch heute die Menschen. Insbesondere im grafischen Bereich entwickelt der spanisch-katalanische Künstler seine unverwechselbare Bildsprache.
Grafiken aus sechs Jahrzehnten
Die umfangreiche Ausstellung im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus lädt zum Entdecken der wundersamen Welt des Joan Miró ein. Gezeigt werden hochwertige Grafiken aus verschiedenen Privatsammlungen. Hier kann man nachspüren, wie sehr Miró mit seiner Kunst rang. So entstehen auf der Suche nach einer eigenen Wirklichkeit, Bilder von magischen Welten und in kindlich anmutender Manier. Mit großer Raffinesse komponiert Miró Farben und Formen mit dem ewigen Ziel, eine kosmische Balance zu erreichen.
Neue Mitglieder aus dem Künstlerbund MV und Stiftung Mecklenburg
Vom 9. Juni bis 11. Juli stellt der Künstlerbund Mecklenburg-Vorpommern e.V. Werke der neuen Mitglieder im Kulturforum vor. In einer Online Vernissage am 9. Juni um 17 Uhr gibt es ausführliche Informationen zu den Werken der achtzehn neuen Kunstschaffenden im landesweiten Künstlerbund. Auch die Stiftung Mecklenburg öffnet ihre Dauerausstellung. Am 24. Juni plant sie ihre Kabinettssonderausstellung zum Thema Notgeld.
Aus Gründen der Pandemieprävention ist für den Besuch ein aktueller negativer Covid-19 Test, sowie das Registrieren durch die Luca-App vor Ort erforderlich. Zweifach Geimpfte und Genesene benötigen keinen Test.
Die Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt des Sondertickets für das gesamte Haus beträgt sieben, ermäßigt fünf Euro. Kinder und Jugendlich bis 18 Jahren genießen freien Eintritt.