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„Mit Sicherheit MV”:
Neues Verkehrssicherheitskonzept bis 2030 vorgestellt

Mecklenburg-Vorpommern präsentiert das "Integrierte Konzept zur Verkehrssicherheit 2030" für eine sichere Mobilität.

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  • Veröffentlicht Februar 7, 2024

Die Ministerien für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit sowie Inneres, Bau und Digitalisierung präsentierten in einer Kabinettssitzung das „Integrierte Konzept zur Verkehrssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern bis zum Jahr 2030”.

 

Neue Schwerpunkte und Visionen im Straßenverkehr. | Symbolbild
Neue Schw­er­punk­te und Visio­nen im Straßen­verkehr. | Sym­bol­bild

 

Dieses Konzept soll als Leit­faden für die Verkehrssicher­heit­sar­beit im Land dienen und eine Grund­lage für Entschei­dun­gen zur finanziellen Förderung von Maß­nah­men, zur Arbeit der Verkehrssicher­heit­skom­mis­sion und zur Inte­gra­tion in den Schu­lun­ter­richt bieten.

Mit dem über­ar­beit­eten Verkehrssicher­heit­skonzept 2030 set­zt Meck­len­burg-Vor­pom­mern einen weit­eren Schritt in Rich­tung „Vision Zero” – das Ziel, die Zahl der Getöteten und Schw­erver­let­zten durch Verkehrsun­fälle auf ein Min­i­mum zu reduzieren. Das Land will nicht nur durch Polizeiar­beit, son­dern auch durch Aktio­nen und Kam­pag­nen das Ver­hal­ten aller Verkehrsteil­nehmer pos­i­tiv bee­in­flussen. Trotz niedriger Verkehrstoten­rat­en in den let­zten Jahren ist jedes Opfer auf den Straßen zu viel bringt Chris­t­ian Pegel auf den Punkt. Beson­dere Rück­sicht­nahme gilt den schwächeren Verkehrsteil­nehmern wie Kindern, älteren Men­schen und Rad­fahrern.

 

Gesamtgesellschaftliches Engagement und Zukunftsorientierung

Hans-Joachim Hack­er, Präsi­dent der Lan­desverkehr­swacht, betont die gesamt­ge­sellschaftliche Ver­ant­wor­tung und das Engage­ment der Verkehr­swacht­en. Das Konzept dient als Grund­lage für Schul­wegsicherung, Rad­fahraus­bil­dung, Sicher­heit­strain­ings und Unter­stützung älter­er Verkehrsteil­nehmer. Das Land unter­stützt den „Pakt für Verkehrssicher­heit” und verpflichtet sich, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 um 40 Prozent zu reduzieren.

Das aktu­al­isierte Verkehrssicher­heit­skonzept berück­sichtigt mit­tel- und langfristige Trends sowie neue Entwick­lun­gen im Straßen­verkehr, darunter Ped­elecs, S‑Pedelecs, E‑Bikes und Zukun­ft­stech­nolo­gien. Ein neuer Fokus liegt auf der Präven­tion­sar­beit für Kinder, ins­beson­dere im sicheren Ver­hal­ten auf dem Rad. Für junge Fahrer wird die Fifty-Fifty-Taxi-App einge­führt, und Men­schen mit Behin­derung sollen von bar­ri­ereärmerem Straßen­verkehr prof­i­tieren.