Polizei zieht Bilanz zum Februar
Polizeibilanz zum Februar – Schwerpunktthema „Alkohol & Drogen & Medikamente“
Februar-Kontrollen: Schweriner Polizei stoppt Flüchtigen, überwindet Widerstand und sichert Verkehrssicherheit
Im Rahmen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN“ setzte die Schweriner Polizei am vergangenen Wochenende verstärkt auf Kontrollen im Hinblick auf das Schwerpunktthema „Alkohol & Drogen & Medikamente“.
Eine Verkehrskontrolle am Freitagabend in der Schweriner Weststadt führte zu einem spektakulären Vorfall, als der Fahrer eines E-Scooters versuchte, sich der Maßnahme durch Flucht zu entziehen. Nach einer längeren Verfolgung gelang es der Polizei, den 38-jährigen Deutschen in Neumühle zu stoppen. Eine Blutprobe ergab, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand. Zusätzlich erwartet ihn nun eine Strafanzeige wegen fehlender Haftpflichtversicherung für den Roller.
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte bei Alkoholkontrolle
Eine weitere Kontrolle in den frühen Morgenstunden des 10. Februars führte zu einem weiteren Vorfall. Aufgrund einer deutlichen Alkoholisierung wurde ein 35-jähriger Autofahrer am grünen Tal angehalten. Die Polizei musste physischen Zwang anwenden, um die angeordnete Blutprobenentnahme durchzusetzen, da der Mann sich dagegen wehrte. Neben der Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr erwartet den Tatverdächtigen nun auch ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Sein Führerschein wurde eingezogen.
Alkoholisierter Radfahrer verletzt sich bei Sturz
Am frühen Morgen des 11. Februars stürzte ein 33-jähriger Schweriner auf einem Tankstellengelände am grünen Tal mit seinem Fahrrad und verletzte sich leicht. Der alkoholisierte Radfahrer wurde ins Klinikum gebracht, wo ein Atemalkoholwert von 2,69 Promille festgestellt wurde. Neben einer Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr muss sich der Mann auch einer Blutprobenentnahme unterziehen.
Polizei intensiviert Kontrollen im gesamten Februar
Die Schweriner Polizei kündigte an, sich weiterhin verstärkt dem Thema „Alkohol & Drogen & Medikamente“ im Straßenverkehr zu widmen. Gezielte themenbezogene Kontrollen sollen im gesamten Februar durchgeführt werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und gegen Verstöße konsequent vorzugehen. Bei Verkehrsstraftaten dieser Art drohen den Tätern nicht nur Geldstrafen, sondern auch Verfahrenskosten im dreistelligen Euro-Bereich für Blutprobenentnahme und -untersuchung durch die Rechtsmedizin.