WAG:
Regenwasserbehandlungsanlage nahe der Fertigstellung
Die Bauarbeiten an der Regenwasserbehandlungsanlage im Neumühler Weg, Ortsteil Lankow, stehen kurz vor dem Abschluss.
WAG-Geschäftsführer Tobias Schulze (rechts). Foto: LHS
Seit November 2023 arbeitet die Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft Schwerin (WAG) an diesem eindrucksvollen Projekt, das eine Investition von 1,2 Millionen Euro erforderte.
Eine Delegation des städtischen Eigenbetriebs Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) besichtigte kürzlich die Baustelle, um sich über den Fortschritt der Arbeiten zu informieren. Der Werkausschussvorsitzende, Georg-Christian Riedel, betonte die Bedeutung der Anlage für die langfristige Sauberkeit des Lankower Sees und die damit verbundene Verbesserung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner Schwerins.
Die Ausmaße des Bauwerks sind beeindruckend: Die Baugrube erstreckt sich über 34 Meter Länge, 8 Meter Breite und eine Tiefe von acht Metern. Insgesamt wurden 130 Meter Betonrohre für Zu- und Ablaufleitungen verlegt.
Die Regenwasserbehandlungsanlage ist speziell darauf ausgelegt, das gesammelte Regenwasser aus dem westlichen Teil des Stadtteils Lankow zu reinigen. Tobias Schulze, Geschäftsführer der WAG, erläuterte, dass das Einzugsgebiet der Anlage 110 Hektar umfasst. Während stärkerer Niederschläge kann die Anlage bis zu 800 Liter Regenwasser pro Sekunde verarbeiten, was etwa vier Badewannenfüllungen entspricht.
Das Projekt, dessen Abschluss für Ende Mai geplant ist, markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung Umweltschutz und nachhaltiger Nutzung der Ressourcen in Schwerin.
