Schnell, effektiv und günstig umziehen – mit diesen Tipps gelingt es

Wer aus Budgetgründen kein teures Umzugsunternehmen buchen und möglichst schnell in die neuen vier Wände will, benötigt einiges an Organisationstalent. Folgende Tipps zeigen, wie das Vorhaben ruckzuck und ganz ohne Umzugsstress mit geringerem Kostenaufwand gelingt.

Sperrige und empfindliche Dinge sicher verstauen

Große, sperrige und wertvolle Dinge müssen besonders sicher verstaut werden. Mit extra Polsterfolien und Sonderverpackungen, die speziell auf Größe und Material des Umzugsguts abgestimmt sind, geht beim Transport nichts so leicht kaputt. Auch sehr sperrige Möbel lassen sich damit gut verpacken.

Wenn die Standardkartons nicht passen, sind Kartons nach Maß eine gute Alternative. Diese gibt es passgenau in allen Größen, sodass jedes Teil perfekt verpackt und vor Schäden beim Transport geschützt werden kann.

Tipp: Aufgeklebte Zettel mit „neue Wohnung“, „zu verschenken“ oder „Sperrmüll“ bringen Ordnung ins gesamte Umzugsgut.

Ausmisten und unnötigen Hausrat schnell loswerden

Was schon seit vielen Jahren ungenutzt im Keller liegt oder ewig nicht mehr aus den Schränken geholt wurde, kann eigentlich weg. Statt alles in die neue Wohnung mitzunehmen, lohnt sich hier ein gründliches Ausmisten vor dem Umzug. Doch wohin damit?

Wenn der Umzug in der wärmeren  Jahreszeit stattfindet, kann man Dinge schnell und effektiv bei einem Flohmarkt im Hof loswerden. Einfach ein paar Zettel in der Nachbarschaft aushängen und Dinge günstig an die Nachbarn verkaufen.

Was nicht mehr viel wert ist, kann auch zum Verschenken auf die Straße gestellt oder als Sperrmüll abgeholt werden. Noch schneller geht es mit einer Wohnungsauflösung, vorab sollte allerdings das mitzunehmende Hab und Gut gesichert werden.

Effektiver verpacken – nützliche Tipps

Platzsparend, schnell und effektiv lässt sich Umzugsgut mit den folgenden Tipps verpacken und in die neue Wohnung bringen.

• Schon im Vorfeld ist das Besorgen der passenden Menge an Packmaterial wichtig. Hier sollte lieber etwas mehr eingeplant werden, als am Ende Platzprobleme zu bekommen.

• Kleidung, Decken, Kissen, Bettwäsche und Handtücher sind schnell in stabilen Müllsäcken verstaut und lassen sich dadurch auch im Umzugswagen gut zwischen den Möbeln platzieren. Für Matratzen gibt es spezielle Plastiküberzüge.

• Kleine Dinge finden in Universalboxen Platz. Ordentliches Einräumen und das Befüllen mit zusätzlichen Polstermaterialien sorgen dafür, dass alles sicher an seinem Platz bleibt.
• Seiden- oder Zeitungspapier schützt Glas, Porzellan und andere zerbrechliche Dinge vor Schäden. Empfindliche Gegenstände sollten grundsätzlich einzeln verpackt werden. Der Hinweis „Achtung: zerbrechlich“ sorgt dafür, dass diese Kisten besonders vorsichtig behandelt werden.

• Zusätzlich sollten alle Kisten mit einer Liste des Inhalts versehen werden. So fällt in der neuen Wohnung das Ausräumen am richtigen Platz deutlich leichter.

• Wertgegenstände und wichtige Papiere gehören nicht in den Umzugswagen, sondern werden am besten mit dem eigenen Fahrzeug transportiert.
• Computer, Fernseher und andere elektrische Geräte sind in mehreren Lagen Luftpolsterfolie ideal verpackt.
• Wichtig ist auch eine gute Sicherung mit Transportgurten im Umzugswagen, damit nichts verrutscht.
• Damit Grünpflanzen einen Umzug unbeschadet überstehen, sollten diese ganz zum Schluss im Umzugswagen verstaut oder extra transportiert werden. Wichtig: Am Tag vorher nicht mehr gießen, damit beim Transport nichts ausläuft.
• Haustiere mögen keinen Umzugsstress und sollten daher möglichst bei Bekannten oder Freunden untergebracht werden. Ist alles erledigt, kann auch der Vierbeiner in die neue Wohnung einziehen.

Umzug selber organisieren und sparen

Ein teures Umzugsunternehmen mit mehreren Helfern muss nicht sein, es geht auch günstiger. Das Engagement von Freunden, Bekannten oder Familienmitgliedern ist hier gefragt. Mindestens fünf Helfer erledigen den Umzug gemeinsam. Leckere Snacks zwischendurch und ein paar Getränke sorgen dabei für gute Laune. Zu groß sollte die Helfergruppe nicht ausfallen, damit kein Chaos entsteht.

Statt einen Lkw mit Fahrer zu mieten, ist das auch Anmieten eines Transporters möglich. Je nach Größe kann dieser sogar meist mit dem normalen Führerschein gefahren werden.

Ein guter Spartipp ist auch, Umzugskisten gebraucht zu kaufen. Viele Kisten stehen nach dem Einzug ungenutzt im Keller herum und können durchaus ein zweites oder drittes Mal zum Einsatz kommen.