Schwerin: Anrufer erleichtert 54-jährige um 1.850 Euro
Die kriminellen Aktionen, mit denen Täter auf unterschiedlichsten Wegen versuchen, Personen auch aus Schwerin Geld zu entwenden, reißen auch weiterhin nicht ab. Nun kam es wieder zu einem konkreten Fall,
Die kriminellen Aktionen, mit denen Täter auf unterschiedlichsten Wegen versuchen, Personen auch aus Schwerin Geld zu entwenden, reißen auch weiterhin nicht ab. Nun kam es wieder zu einem konkreten Fall, bei dem sich ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter telefonisch meldete.
1.850 Euro sind weg
Dabei erhielt eine 54-jährige Schwerinerin am 5. und 6. Februar 2021 mehrfach Anrufe auf ihrem Telefon. Eben der beschriebene angebliche Microsoft-Mitarbeiter bat dabei um einen Fernzugriff auf ihren Laptop. Er wolle ein vermeintliches Problem beheben. Die Reparatur allerdings sollte nicht kostenfrei bleiben. Die Frau aus Schwerin wurde vielmehr aufgefordert, für die „Dienstleistung“ Google Play- und X-Box-Karten“ zu erwerben. Im Anschluss sollte sie die Codes dieser Online-Bezahlkarten freigemachen und dem vermeintlichen Mitarbeiter via Internet übermitteln. Die 54-jährige tat, wie man ihr auftrug. Im Ergebnis übersandte sie Codes im Gesamtwert von 1.850 Euro.
Die Polizei rät
Die Polizei der Landeshauptstadt Schwerin rät nochmals eindringlich, entsprechende Telefonate mit dubiosem Inhalt oder Verlauf sofort zu beenden. Auch ist die Empfehlung, diese dann über den Polizeinotruf 110 zu melden. Grundsätzlich gilt zudem bei verdächtigen Anrufen: Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld oder andere Zahlungsmittel von Ihnen fordert. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Achten sie auf ihre persönlichen Daten. Und: Übergeben bzw. übermitteln Sie niemals Geld oder Zahlungsmittel an unbekannte Personen.