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Schwerin: Ausstellung zu den Opfern des NSU

Zwischen 2000 und 2007 wurden zehn Menschen von der neonazistischen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ermordet. Die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ befasst sich mit eben

  • Veröffentlicht August 17, 2019
In der Schelfschule, Sitz der Volkshochschule Schwerin, wird eine Ausstellung zur NSU gezeigt.

Zwischen 2000 und 2007 wurden zehn Menschen von der neonazistischen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) ermordet. Die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ befasst sich mit eben diesem Thema.

Ausstellung vom 2. bis 27. September in Schwerin

In Schwerin wird die 2018 aktualisierte Ausstellung vom 2. bis 27. September 2019 zu den üblichen Öffnungszeiten in der Schelfschule in der Puschkinstraße 13 gezeigt. 2012/13 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung erstellt, liegt liegt nun eine aktualisierte Form mit insgesamt 24 Tafeln vor.

Ein erster Teil der Ausstellung widmet sich den Opfern. Betrachtet wird ihr Leben in Familien und Umfeld. Der zweite Teil fokussiert dann auf das Netzwerk der NSU. Eine Analyse der Gründe, weshalb die Mordserie so lange nicht aufgeklärt wurde, findet dabei ebenso Platz wie der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Thema. Angehörige der Opfer kommentieren zudem den Münchner NSU-Prozess und betrachten die bisherige Aufklärung.

Ausstellungseröffnung am 3. September

Die offizielle Ausstellungseröffnung wird am 3. September 2019 um 14 Uhr in der Aula der Schelfschule (Volkshochschule) stattfinden. Dabei wird Peter Ritter (MdL) als Mitglied des NSU-Untersuchungsausschusses des Landtages M-V anwesend sein. Die Aufgabe des Ausschusses, Probleme bei der Arbeit und gewonnene Erkenntnisse werden Teil seiner Ausführungen sein.

 

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