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Schwerin: Bis 20. Februar kein Spielbetrieb am Theater

Seit dem gestrigen Montag gilt für das gesamte Land Mecklenburg-Vorpommern wieder mindestens die Corona-Ampelstufe „rot“. Auch die noch immer befürchtete Omikron-Welle sorgt für besondere Vorsicht. Aufgrund der Stufe „rot“ dürfen

  • Veröffentlicht Januar 11, 2022
Das Große Haus in Schwerin – auch hier bleiben die Plätze vorerst leer. | Foto: © Silke Winkler

Seit dem gestrigen Montag gilt für das gesamte Land Mecklenburg-Vorpommern wieder mindestens die Corona-Ampelstufe „rot“. Auch die noch immer befürchtete Omikron-Welle sorgt für besondere Vorsicht. Aufgrund der Stufe „rot“ dürfen die Theater für das Publikum erneut nicht öffnen. Da die Spielstätten aber über eine entsprechende Planungssicherheit verfügen müssen, stellt das Mecklenburgische Staatstheater in Schwerin und Parchim den Spielbetrieb bis einschließlich 20. Februar 2022 ein. Die Proben laufen allerdings weiter.

 

Die Leitung des Mecklenburgischen Staatstheaters hat daher gemeinsam mit dem Betriebsrat vereinbart, die für die kommenden Wochen angekündigten Premieren dem Publikum ab Mitte März in rascher Folge zu präsentieren. Sollte es die Lage zulassen, wird das Theater ab 21. Februar 2022 Stücke und Konzerte aus dem Repertoire aufführen. In den kommenden Tagen ist die Veröffentlichung eines entsprechenden Spielplans vorgesehen. Der Probenbetrieb für die kommenden Inszenierungen läuft unter verschärften Hygienebestimmungen in Parchim und Schwerin weiter.

 

Omikron macht zuverlässige Planung unmöglich

„Dass wir in den kommenden Wochen nicht wie gewohnt Theater für unser Publikum anbieten können, ist bitter. Der Grund hierfür sind die Prognosen in Bezug auf die Omikron-Variante, die eine zuverlässige Planung für unseren Spielbetrieb und für das Publikum unmöglich erscheinen lassen. Wir möchten uns nicht von den wöchentlich wechselnden Szenarien jagen lassen, sondern zuverlässig für unser Publikum lebendiges Theater anbieten. Jetzt konzentrieren wir uns unter größtmöglichen Schutzmaßnahmen auf die laufenden Proben. Parallel werden wir Wege finden, wie wir in der Zeit, in der unser Publikum nicht zu uns kommen kann, als Theaterschaffende in der Stadt und im Umland präsent sein können,“ erklärt Hans-Georg Wegner, Generalintendant des Mecklenburgischen Staatstheaters.

„Erfahrungsgemäß dauern die Corona-Wellen ca. sechs Wochen. Deswegen – und auch um eine langfristige Planung für alle zu ermöglichen – werden wir die Bühnen über diesen langen Zeitraum geschlossen lassen. Außerdem treibt es die Kosten in die Höhe, den Betrieb ständig hoch- und runterzufahren,“ ergänzt der kaufmännische Geschäftsführer Christian Schwandt.

 

Auch die Theaterkassen in Schwerin und Parchim bleiben übrigens für den Publikumsverkehr geschlossen. Der Besucherservice in Schwerin ist allerdings telefonisch von Dienstag bis Freitag 10 bis 13 Uhr sowie per Mail erreichbar. Weiterhin gilt, dass bereits gekaufte Karten für die abgesagten Vorstellungen über die Kasse des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin erstattet oder in einen Gutschein getauscht werden können. Ein Formular zur Rückerstattung findet sich online auf der Website des Mecklenburgischen Staatstheaters. Um eine zügige Bearbeitung zu gewährleisten, sind Kundinnen und Kunden gebeten, die Rückerstattung per E-Mail oder auf dem Postweg zu erledigen.


Telefonische Erreichbarkeit und Kontakt der Theaterkasse in Schwerin:

Dienstag – Freitag 10.00-13.00 Uhr
Telefon: 0385 53 00-123
E-Mail: kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de

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der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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