Mo, 29. April 2024
Close

Schwerin: GRÜNE und UB fordern Öffnungen im Kinder- und Jugendbereich

„Mit Blick auf die niedrigen Inzidenzzahlen in Schwerin erachten wir die weiteren Schließungen der Musik- und Kunstschulen sowie Einschränkungen insbesondere im Kinder- und Jugendsport nicht mehr für länger hinnehmbar. Für

  • Veröffentlicht Mai 22, 2021
Die Musik- und Kunstschule ATARAXIA in Schwerin fordert eine schnelle Öffnungsoption.

„Mit Blick auf die niedrigen Inzidenzzahlen in Schwerin erachten wir die weiteren Schließungen der Musik- und Kunstschulen sowie Einschränkungen insbesondere im Kinder- und Jugendsport nicht mehr für länger hinnehmbar. Für Eltern und Kinder ist es schlichtweg nicht mehr nachvollziehbar, dass Geschäfte und weitere Einrichtungen bereits ab diese Woche öffnen, aber nicht einmal Einzelunterricht in den Musik- und Kunstschulen möglich ist“. Mit diesen doch klaren Worten wendet sich Silvio Horn im Namen der Fraktion Unabhängiger Bürger (UB) Schwerin an Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier. 

 

Silvio Horn, Fraktionsvorsitzender Unabhängige Bürger (UB) Schwerin

UB fordern Öffnungen für Kinder und Jugendliche

Horn, Fraktionsvorsitzender der UB, hält es für unabdingbar, dass sich Badenschier mit der Landesregierung in Verbindung setzt, um entsprechende Öffnungen von ATARAXIA, Konservatorium sowie Einrichtungen und Vereinen im Bereich des Kinder- und Jugendsports kurzfristig zu ermöglichen. Das Aussitzen und Abwarten der Beratungen des kommenden MV-Gipfels sei aus Sicht seiner Fraktion ein falsches Signal an die Menschen in Schwerin. „Mehr Eigeninitiative darf man insbesondere in diesen Zeiten von der Verwaltungsspitze da durchaus erwarten“. 

 

Auch GRÜNE mit entsprechenden Öffnungserwartungen

Regina Dorfmann, Fraktionsvorsitzende Bündnis90/Die Grünen Schwerin | Foto: Fotostudio Warsakis

Mit der Forderung nach mehr Öffnungen im Kinder- und Jugendbereich stehen die Unabhängigen Bürger Schwerin in diesen Tagen nicht allein. Auch die Fraktion der GRÜNEN erhebt entsprechende Forderungen in Richtung Landesregierung. Aus ihrer Sicht wären die Interessen der Kinder und Jugendlichen in der Pandemie am wenigsten im Blick behalten worden. „Was für sie blieb, war digitaler Unterricht in einem Land, in dem die Digitalisierung immer noch nicht wirklich vorangekommen ist. Angesichts der sinkenden Infektionszahlen, wird es Zeit, dass wir Kindern und Jugendlichen wieder ein soziales Leben ermöglichen. Die informelle Bildung gehört zu einem gesunden Aufwachsen unverzichtbar dazu“, so GRÜNEN-Fraktionsvorsitzende Regina Dorfmann. 

Ihre Fraktion fordert daher die Landesregierung auf, Jugendeinrichtungen wieder zu öffnen und den Unterricht von Kunst- und Musikschulen „unverzüglich wieder möglich zu machen“. „Es ist nicht nachvollziehbar, dass trotz aufwendig erarbeiteter Hygienepläne beispielsweise kein Einzelunterricht in Kunst- und Musikschulen möglich ist. Was spricht gegen Malen oder Musizieren in kleinen Gruppen im Freien, wenn es im Sport bereits möglich ist?“, so Dorfmann

Written By
Stephan Haring

Stephan Haring ist freier Mitarbeiter unserer digitalen Tageszeitung. Er hat ein Bachelor-Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität Erfurt mit den Nebenfächern Sozialwissenschaften & Politik absolviert. Im Nachhinein arbeitete er in leitenden Funktionen der Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, im Leitungsbereich eines Unternehmens sowie als Rektor einer privat geführten Hochschule. Zudem entwickelte, organisierte und realisierte er mit der durch ihn entwickelten LOOK ein Fashionevent in Schwerin. Heute arbeitet er freiberuflich als Texter, Pressesprecher und Textkorrektor sowie als Berater in verschiedenen Projekten. In einem Schweriner Ortsbeirat ist er zudem ehrenamtlich als Vorsitzender kommunalpolitisch aktiv.

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert