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Schwerin plant innovative Radwegbrücke über Ludwigsluster Chaussee – Förderung in Aussicht

Die Stadt Schwerin geht einen weiteren Schritt in Richtung Verbesserung der Infrastruktur für den Radverkehr. Der Neubau einer Radwegbrücke über die Ludwigsluster Chaussee im Zuge der Stadionstraße ist geplant und

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  • Veröffentlicht Mai 26, 2023

Die Stadt Schwerin geht einen weiteren Schritt in Richtung Verbesserung der Infrastruktur für den Radverkehr. Der Neubau einer Radwegbrücke über die Ludwigsluster Chaussee im Zuge der Stadionstraße ist geplant und eröffnet neue Möglichkeiten für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer.

Die Stadt hofft auf eine hohe Förderung durch das Land, die bis zu 90 Prozent der Kosten decken könnte.  Am Dienstagabend wurde die Vorlage zu einem Grundsatzbeschluss für den Bau der Radwegbrücke erstmals im Hauptausschuss der Stadtvertretung besprochen. Bereits Anfang 2022 hatte die Stadtvertretung die Verwaltung beauftragt, die finanziellen Rahmenbedingungen für den Neubau einer Geh- und Radwegbrücke zu klären und eine Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben.

 

Neubau nach dem Abriss der alten Stadionbrücke geplant

Die alte Stadionbrücke musste im November 2014 gesprengt und abgerissen werden, da sie einsturzgefährdet war. Nun plant die Stadt den Neubau der Brücke im Zuge der Stadionstraße und hofft auf eine positive Entscheidung der Stadtvertretung, um Investitionsmittel für den Brückenbau in der Haushaltsplanung 2025/2026 zu berücksichtigen.

 

Förderung durch das Land in Aussicht gestellt

Die Verwaltung hat die Fördermöglichkeiten geprüft und schlägt vor, eine reine Radbrücke zu bauen, die vom Land mit bis zu 90 Prozent gefördert werden kann. Durch die Lage im Verbindungsweg zum Radfernweg Hamburg-Rügen kann das Projekt einen vorwiegend touristischen Hintergrund vorweisen, was eine Förderung aus dem Landesprogramm ermöglicht. Bau- und Verkehrsdezernent Bernd Nottebaum erklärt: „Die neue Brücke wird die Stadtgebiete südwestlich und nordöstlich der Ludwigsluster Chaussee verbinden und ein großes Einzugsgebiet abdecken. Sie wird die Attraktivität der bestehenden touristischen Radwege im Stadtgebiet steigern und auch von den Einwohnerinnen und Einwohnern Schwerins rege genutzt werden.“

 

Innovativer Einsatz von Carbonbeton geprüft

Bei der geplanten Radwegbrücke soll erstmals der Einsatz von Carbonbeton anstelle von Stahlbeton geprüft werden. Dr. Bernd-Rolf Smerdka, Leiter des städtischen Verkehrsmanagements, betont: „Es wäre die erste Brücke mit diesem Baustoff in M-V. Carbon ist leichter und witterungsbeständiger, ein Techniksprung im Brückenbau.“

Die Stadt Schwerin setzt sich damit aktiv für eine moderne und nachhaltige Infrastruktur für den Radverkehr ein und strebt eine zukunftsfähige Lösung für die Querung der Ludwigsluster Chaussee an. Mit der erhofften Förderung des Landes könnte die Realisierung der Radwegbrücke einen bedeutenden Schritt nach vorne bedeuten.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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