Schwerin: Spiderman verschwindet auf Weihnachtsmarkt
Inzwischen sind drei Wochen des diesjährigen Weihnachtsmarktes in Schwerin vergangen. Eine weiter gewachsene Zahl an Besuchern aus der Stadt, dem Umland aber auch aus angrenzenden Bundesländern und sogar aus dem
Inzwischen sind drei Wochen des diesjährigen Weihnachtsmarktes in Schwerin vergangen. Eine weiter gewachsene Zahl an Besuchern aus der Stadt, dem Umland aber auch aus angrenzenden Bundesländern und sogar aus dem Ausland haben seit dem 25. November die vorweihnachtliche Innenstadt besucht. Ein guter Zeitpunkt, um eine Art Halbzeitbilanz in Sachen Sicherheit zu ziehen. Und diese gestaltet sich insgesamt positiv. Ein Spiderman sorgte für besonders aufregende Stunden.
Sicherheitskonzept geht bislang auf
Wie auch in den vergangenen Jahren geht das konkret für den Weihnachtsmarkt in Schwerin entwickelte Sicherheitskonzept offenbar erneut auf. Bereitschaftspolizei, Polizei Schwerin, Ordnungsamt und Sicherheitsdienst der Betreiber arbeiten erneut zahnradartig perfekt zusammen. So ist eine bestmögliche Sicherheit für die vielen Besucherinnen und Besucher gewährleistet. Laut Polizei ist die „Grundstimmung positiv und entspannt. Die Präsenz der Ordnungshüter wird durch die Besucher durchweg begrüßt.“ Größere Polizeieinsätze blieben bisher auf dem Weihnachtsmarkt in Schwerin aus.
Mutter sorgt sich stundenlang um kleinen Spiderman
In zwei Fällen galt es, Mutter und Kind wieder zusammen zu bringen. In einem der beiden Fälle verwandelte sich ein Kind in einen besonderen Star. Ohne das Wissen der Mutter hatte sich der 6-jährige beim Kinderschminken als „Spiderman“ umstylen lassen. Das geschah so professionell, dass der Kleine kaum wiederzuerkennen war. Der Kleine zog als Superheld los – die Mutter suchte ihn verzweifelt. Etwa drei qualvolle Stunden folgten. Dann konnten sich Mutter und Kind nicht zuletzt auch durch die aktive Mithilfe der Sicherheitskräfte wieder in die Arme schließen.
Polizei ruft nochmals zu besonderer Vorsicht auf
Ein verzeichneter Fall betrifft sogenannte Rosenverkäufer. Diese konnte die Polizei aufgrund des Verdachts von Betrugshandlungen stellen. Auch belästigten die Personen Passanten übermäßig stark. Seither traten sie allerdings nicht mehr in Erscheinung. In vier Fällen kam es zudem zu Anzeigen wegen Diebstahls. Die Polizei Schwerin nutzt diese Gelegenheit nochmals, um alle Besucher des Weihnachtsmarktes um besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit zu bitten. Wenn möglich sollten die Menschen nicht zu viel Bargeld mit sich führen und auf Wertsachen achten.
Nachdem aus einer der über einhundert vorweihnachtlich geschmückten Hütten auf dem Weihnachtsmarkt in Schwerin kürzlich die Tageseinnahmen verschwanden, bittet die Polizei auch alle Händler nochmals um besondere Vorsicht.