Fr, 18. April 2025
Close

Maßnahmen gegen Störgeräusche:
Schwerin sucht Ursache für nächtlichen Lärm in Sacktannen

Stadt Schwerin reagiert auf nächtliche Lärmklagen. Im Fokus: Gewerbegebiet "Sacktannen". Gemeinsame Lösungsansätze werden erforscht.

Avatar-Foto
  • Veröffentlicht Februar 8, 2024

Im Zuge zahlreicher Beschwerden aus verschiedenen nördlichen Stadtteilen Schwerins über nächtliche Lärmbeeinträchtigungen hat die Stadtverwaltung Maßnahmen ergriffen, um die Ursache des Störgeräuschs zu identifizieren.

 

Blick auf den Industriepark in Sacktannen Foto: ZGM Kraus
Blick auf den Indus­triepark in Sack­tan­nen Foto: ZGM Kraus

 

Die betrof­fe­nen Beschw­er­den lassen sich auf das Gewer­bege­bi­et „Sack­tan­nen” zurück­führen, wie Mitar­beit­er des Immis­sion­ss­chutzes aus dem Fach­di­enst Umwelt fest­stellen kon­nten.

Nach erfol­gre­ich­er Iden­ti­fika­tion des poten­ziellen Unternehmens, welch­es als Ursprung des Lärms in Betra­cht kommt, wur­den Gespräche zwis­chen den Ver­ant­wortlichen des Unternehmens und städtis­chen Experten geführt. In diesem Rah­men bekun­dete das betr­e­f­fende Unternehmen ein aus­geprägtes Ver­ständ­nis für die Sit­u­a­tion der Anwohn­er. Eine gemein­same Forschungsar­beit zwis­chen der Stadtver­wal­tung und dem Unternehmen zielt darauf ab, die genaue Ursache des nächtlichen Störg­eräuschs zu ergrün­den.

 

Trotz ein­er ersten Mes­sung im Unternehmen kon­nte die exak­te Lär­mquelle nicht ein­deutig lokalisiert wer­den. Die Frage nach der Herkun­ft des Störg­eräuschs, das über beträchtliche Ent­fer­nun­gen hin­weg Lärm­beläs­ti­gun­gen verur­sacht, bleibt weit­er­hin unbeant­wortet.

Für den Fall ein­er erneuten Lärm­beein­träch­ti­gung sind unverzüglich Mes­sun­gen an den betrof­fe­nen Immis­sion­sorten vorge­se­hen. Par­al­lel dazu wird das Unternehmen dazu überge­hen, einzelne Aggre­gate gezielt abzuschal­ten. Diese koor­dinierten Maß­nah­men sollen dazu beitra­gen, die genaue Lär­mquelle zu iden­ti­fizieren und entsprechende Schritte zur Lärm­re­duzierung einzuleit­en, wie Umwelt­dez­er­nent Bernd Not­te­baum berichtet.

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert