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Schwerin: Vier Frauen in Schutzgewahrsam der Polizei

Neben den zahlreichen Einsätzen aufgrund von Kriminalität, bekommt es die Polizei immer wieder auch mit hilflosen oder hilfebedürftigen Personen zu tun. Dass es aber gleich vier an einem Tag sind,

  • Veröffentlicht Dezember 11, 2019
Wieder Blaulicht auch in Schwerin | Symbolbild

Neben den zahlreichen Einsätzen aufgrund von Kriminalität, bekommt es die Polizei immer wieder auch mit hilflosen oder hilfebedürftigen Personen zu tun. Dass es aber gleich vier an einem Tag sind, ist eher selten. So geschah es aber am Montag dieser Woche. Zwei der Vorfälle ereigneten sich dabei unmittelbar in Schwerin. einer in einem Zug von Schwerin nach Wismar. Zu einem vierten Fall kam es in Rostock.

Schreiend und pöbelnd in Schwerin

Es war etwa 7:30 Uhr, als eine Frau in Schwerin über den Bahnhofsvorplatz schrie. Zudem pöbelte sie Passanten in der Bahnhofsvorhalle an. Eine hinzugezogene Streife der Bundespolizei Schwerin stellte fest, dass sich die Frau in einem „gesundheitlichen Ausnahmezustand“ befand. Aufgrund starker Gefühlsschwankungen der 57-jährigen, brachte sie ein Rettungswagen ins Klinikum Schwerin.

Desorientiert und labil im Zug nach Wismar

Etwa zeitgleich kam es im Regionalexpress 13942 auf der Strecke zwischen Schwerin und Wismar zu einem weiteren Zwischenfall. Eine Zugbegleiterin hatte bemerkt, dass eine junge Reisende sich offensichtlich in einem desorientierten und psychisch labilen Zustand befand. Die Bahnmitarbeiterin informierte daraufhin die Bundespolizei in Wismar. Diese empfing die 21-jährige Reisende am Bahnhof der Hansestadt und nahm sie in ihre Obhut. Zudem verständigten die Beamten einen Rettungswagen, der die junge Frau ins Klinikum Wismar brachte.

Orientierungslos im Bus in Schwerin

Obwohl zwei derartige Fälle schon selten sind, kam es noch am selben Tag zu einem dritten Vorfall in Schwerin. Eine offenbar stark orientierungslose 81-jährige Frau saß in einem Bus der Linie 8. Erneut kamen Beamte der Bundespolizei Schwerin zum Einsatz, die die Seniorin zu ihrem eigenen Schutz mitnahmen. Im Anschluss verständigten die Polizisten den Sohn der Dame, der seine Mutter kurze Zeit später abholte.

Selbstgespräche in Rostock am Bahnhof

Von einem vierten Fall – dieses Mal allerdings in Rostock – berichtet die Polizei noch ergänzend. Dort stand eine 59-jährige am ganzen Körper zitternd und mit sich selbst redend auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Bundespolizei beruhigte die Frau und konnte in der Folge deren Wohnort ermitteln. Die Beamten hielten daraufhin mit dem zuständigen Landespolizeirevier Rücksprache. Dabei kam heraus, dass sich die Dame in psychiatrischer Behandlung befindet. Das zuständige Klinikum wurde informiert und die Frau abgeholt.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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