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Schweriner Polizei erfolgreicher als der Landesdurchschnitt

Auch in diesem Jahr zog die Polizeiinspektion Schwerin wieder Bilanz. Im Rahmen der polizeilichen Kriminalstatistik 2021 konnten die Beamtinnen und Beamten dabei erneut auf eine Aufklärungsquote deutlich über dem Landesdurchschnitt

  • Veröffentlicht Mai 3, 2022
Auch 2021 klickten die Handschellen in Schwerin immer wieder. | Foto: privat

Der Alltag der Beamtinnen und Beamten der Polizei in Schwerin ist vielfältig. Von Ladendiebstählen über Körperverletzungen, leichte und schwere Verkehrsunfälle bis hin zu Einbruchsdelikten, Raub und auch Mord reicht dabei das Spektrum. Einmal im Jahr blickt die Polizeiinspektion der Landeshauptstadt mit ihrer Kriminalstatistik zurück und zieht Bilanz. Dass es zu Straftaten kommt, das können die Beamtinnen und Beamten nur selten verhindern, da sie oftmals erst gerufen werden, wenn die Tat geschehen ist. Durch engagierte Aufklärungsarbeit und entsprechende Präsenz können  sie aber unter anderem einen Rückgang der Fälle begünstigen.

 

Aufklärungsquote in Schwerin über dem Landesdurchschnitt

Und mit einer Aufklärungsquote von 66 Prozent bei 8.929 Straftaten lagen die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Schwerin dabei auch 2021 weiterhin deutlich über dem Landesschnitt. Die Anzahl der polizeilich erfassten Raubdelikte sank dabei laut Statistik im Vorjahresvergleich von 63 auf 58 Fälle. Die Aufklärungsquote betrug hierbei  74,1%. Nahezu gleichgeblieben ist die Anzahl der Körperverletzungsdelikte mit 998 Fällen. Die Aufklärungsquote betrug in diesem Bereich sogar 90,5%.

 

Gesetzesänderung führte zu Fallzahlanstieg

Wohl vor allem aufgrund einer gesetzlichen Verschärfung des Straftatbestandes der Bedrohung stieg die Anzahl der entsprechend registrierten Fällen im Bereich „Straftaten gegen die persönliche Freiheit“ im Jahr 2021 um 39,5 Prozent auf nun 470. Die registrierten Eigentumsdelikte sind hingegen erneut gesunken. Sie bildeten dennoch mit 2.289 zu bearbeitenden Fällen einen zentralen Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit. Dabei zeigt die Statistik auf, dass die Zahl der qualifizierten Diebstahlshandlungen, zu denen Auf- oder Einbrüche zählen, nahezu unverändert blieb. Dahingegen sank die Anzahl der registrierten Diebstähle ohne erschwerende Umstände, wie z.B. Ladendiebstähle, deutlich.

 

3.710 Tatverdächtige 2021 festgestellt

Im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität registrierte die Polizei in Schwerin im Jahr 2021 insgesamt 900 Fälle – ein weiterhin hohes Niveau. Bei Straftaten, zu denen es in diesem Bereich kommt, handelt es sich um sind Kontrolldelikte. Das bedeutet, dass die registrierten Fälle durch Feststellungen und Ermittlungen der Polizei aufgedeckt werden.  Entsprechend hoch lag die polizeilich erreichte Aufklärungsquote mit 93,5 Prozent.

2021 gelang es der Polizei in der Landeshauptstadt, insgesamt 3.710 Tatverdächtige zu ermitteln. Dabei sei, so die Beamten im Rahmen der Präsentation der Statistik, zu berücksichtigen, dass einzelne Tatverdächtige Mehrfachtäter seien. Die Polizei ermittelte 969 nichtdeutsche Tatverdächtige.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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