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ADAC verzeichnet Rekord:
Stau-Chaos in Mecklenburg-Vorpommern

Die Verkehrsstaus in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr erheblich zugenommen, wie aus der Staubilanz des ADAC hervorgeht

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  • Veröffentlicht Februar 6, 2024

Die Verkehrsstaus in Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Jahr erheblich zugenommen, wie aus der Staubilanz des ADAC hervorgeht. Laut dem Automobilclub summierten sich die Staus im Nordosten auf eine Gesamtlänge von 5744 Kilometern, was einer Steigerung von 54 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

 

 

Die Stau­dauer erhöhte sich eben­falls um 29 Prozent auf ins­ge­samt 1843 Stun­den, wie der ADAC am Dien­stag mit­teilte. Im Gegen­satz zu vie­len anderen Bun­deslän­dern, in denen der Fre­itag auf­grund von Home-Office-Regelun­gen nicht mehr als klas­sis­ch­er Stau­tag gilt, bleibt dies in Meck­len­burg-Vor­pom­mern ins­beson­dere während der Urlaub­s­sai­son der Fall. Ger­ade an diesem Tag beste­ht weit­er­hin eine erhöhte Stauge­fahr auf den Straßen.

Beson­ders stau­re­ich präsen­tierten sich die Monate Novem­ber und Dezem­ber. Baustellen sowie win­ter­liche Straßen­ver­hält­nisse tru­gen maßge­blich dazu bei. Ein her­aus­ra­gen­des Ereig­nis war der läng­ste Stau des Jahres, der sich am 10. März auf der Auto­bahn 24 zwis­chen Parchim und Wit­ten­burg ereignete. Nach einem Unfall erstreck­te sich der Stau über eine Länge von 22 Kilo­me­tern.

Inter­es­san­ter­weise zeigt sich Meck­len­burg-Vor­pom­mern in Bezug auf die Staus­tun­den pro Auto­bahnkilo­me­ter als ver­gle­ich­sweise störungs­frei, mit lediglich 3 Stun­den. Im Gegen­satz dazu verze­ich­net Berlin mit 228 Stun­den den höch­sten Wert und bildet somit das Schlus­slicht in dieser Sta­tis­tik. Trotz des erhöht­en Verkehrsaufkom­mens liegt die Verkehrs­be­las­tung im Nor­dosten laut ADAC wieder auf dem Niveau vor der Coro­na-Pan­demie.

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