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Netzwerkgesellschaft Schwerin:
Das Stromnetz auf dem Großen Dreesch wird modernisiert

Die Netzgesellschaft Schwerin (NGS) investiert 1,8 Millionen Euro in eine umfangreiche Modernisierung des Stromnetzes auf dem Großen Dreesch, um die Stromversorgung des Stadtteils zukunftsfähig zu sichern.     Die Netzgesellschaft

  • Veröffentlicht September 25, 2023

Die Netzgesellschaft Schwerin (NGS) investiert 1,8 Millionen Euro in eine umfangreiche Modernisierung des Stromnetzes auf dem Großen Dreesch, um die Stromversorgung des Stadtteils zukunftsfähig zu sichern.

 

Christian Riedel lässt sich die neu Schaltstation erläutern. | Foto: SWS
Christian Riedel lässt sich die neu Schaltstation erläutern. | Foto: SWS

 

Die Netzgesellschaft Schwerin (NGS) hat bekanntgegeben, dass sie eine umfassende Modernisierung des Stromnetzes und der Schaltstation auf dem Großen Dreesch plant. Das Investitionsvolumen für diese Maßnahmen beläuft sich auf insgesamt 1,8 Millionen Euro. Das Hauptziel dieses Projekts ist die Gewährleistung einer zuverlässigen Stromversorgung für den Stadtteil, die den zukünftigen Anforderungen gerecht wird.

Die geplanten Arbeiten umfassen den Austausch veralteter Stromleitungen aus den 1970er Jahren sowie die Errichtung von vier neuen Trafostationen. Diese Maßnahmen sollen voraussichtlich bis Ende 2023 abgeschlossen sein und kosten etwa eine Million Euro. Im Jahr 2024 ist die Errichtung einer neuen Schaltstation geplant, die mit einem Investitionsvolumen von etwa 800.000 Euro die Modernisierung des Stromnetzes auf dem Großen Dreesch abschließen wird.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der NGS, Georg-Christan Riedel, besichtigte kürzlich den Fortschritt der Arbeiten in Begleitung von Projektleiter Steve Ochmann. Gemeinsam begaben sie sich in den unterirdischen Versorgungskanal, auch Kollektor genannt, der sich über etwa 10 Kilometer unter dem Schweriner Stadtgebiet erstreckt und vom Großen Dreesch bis zum Mueßer Holz führt.

Der Austausch der veralteten Stromleitungen im Kollektor hat im August 2021 begonnen und bringt diverse Herausforderungen mit sich, darunter der enge Zugang zum Kollektor und das Handling von starren Stromkabeln mit einem Gewicht von etwa 10 Kilogramm pro Meter. Riedel würdigte die harte Arbeit der Mitarbeiter und betonte die Bedeutung einer stabilen Stromversorgung. Er hob hervor, dass die Menschen heute eine zuverlässige Stromversorgung erwarten, jedoch oft nicht die Anstrengungen und Investitionen hinter den Kulissen erkennen, die dafür notwendig sind.

Die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Partnern, wie dem Elektro- und Energieanlagenbau (EEB), hat sich als entscheidend erwiesen, um die vielfältigen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, wie Projektleiter Steve Ochmann betonte.

Die Modernisierungsarbeiten an der Schaltstation Großer Dreesch werden oberirdisch durchgeführt. Diese Schaltstation wurde 1974 in Betrieb genommen und wird im kommenden Jahr vollständig modernisiert. Ochmann erklärte, dass der Neubau den Vorteil bietet, dass die alte Schaltstation während des gesamten Bauprozesses in Betrieb bleiben kann. Die einzelnen Stromkreise werden schrittweise von der neuen Station übernommen, um die Stromversorgung der Bürgerinnen und Bürger in diesem Stadtteil während der Modernisierungsarbeiten sicherzustellen.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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