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Wasserschutzpolizei stellt gefälschten Sportbootführerschein sicher

(pb/red) Man will es nicht glauben, aber nicht nur Reisepässe und Schülerausweise gehören zu beliebten Objekten für Profi- und Hobbyfälscher, auch auf dem Wasser ist man offenbar vor Fakes nicht

  • Veröffentlicht Juni 29, 2015

Hochhäuser Ziegelseee

(pb/red) Man will es nicht glauben, aber nicht nur Reisepässe und Schülerausweise gehören zu beliebten Objekten für Profi- und Hobbyfälscher, auch auf dem Wasser ist man offenbar vor Fakes nicht sicher.

In den Nachmittagsstunden des 27.06.2015 kontrollierten Beamte der WSPI Schwerin auf dem Schweriner See ein Sportboot. Während der Kontrolle händigte der Schiffsführer den Beamten einen Sportbootführerschein-Binnen aus.

Die Beamten nahmen den Führerschein genauer unter die Lupe und stellten fest, dass verschiedene Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen fehlten. Offensichtlich handelt es sich bei dem vorgelegten Führerschein um eine Totalfälschung. Die Beamten stellten den gefälschten Sportbootführerschein sicher und erstatteten eine Anzeige wegen des Verdachts der Urkundenfälschung. Weitere Ermittlungen folgen.

Fahren ohne Sportbootführerschein

Bereits am Vormittag des gleichen Tages kontrollierten die Beamten der WSPI Schwerin auf dem Ziegelaußensee den Fahrer eines Wassermotorrads. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Fahrer nicht im Besitz eines Sportbootführerschein-Binnen ist. Die Weiterfahrt wurde untersagt und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Da der Eigentümer des Wassermotorrads dem Fahrer das Fahrzeug überließ, wird gegen ihn gesondert ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Schlauchbootdiebstahl auf dem Pinnower See

Der oder die unbekannten Täter entwendeten in der Nacht vom Donnerstag, dem 25.06.2015, zum Freitag, dem 26.06.2015, ein Schlauchboot aus einem Schuppen am Pinnower See.
Am Vormittag des 26.06.2015 nahmen die Beamten der WSPI Schwerin die Anzeige auf, befragten Zeugen und suchten anschließend den Pinnower See nach dem Schlauchboot ab.
In den frühen Nachmittagsstunden des 26.06.2015 fanden die Beamten das Schlauchboot im südlichen Teil des Sees und übergaben es anschließend dem Eigentümer.

Wer Hinweise auf den oder die Täter geben kann, meldet sich bitte bei der WSPI Schwerin.

Erneut rückten Wassermotorräder in den Fokus der Kontrollen

Um den Erholungs- und Freizeitwert anderer Wassersportler zu erhalten, setzten die Beamten erneut den Fokus auf die Kontrollen von Wassermotorrädern. So ist zu beachten, dass es auf den Schweriner Seen keine Wassermotorradstrecke gibt. Somit ist das typische Fahren eines Wassermotorrads mit hohen Geschwindigkeiten und schnellen Kurvenfahrten nicht erlaubt. Es mussten drei Fahrer eines Wassermotorrades, die auf dem Schweriner Ziegelinnensee unterwegs waren und sich nicht an die Regeln der Wassermotorräderverordnung hielten, mit einem Verwarnungsgeld verwarnt werden.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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