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„WIR-Vielfaltspreis“ beim Filmkunstfest für „RABBI WOLF“ von Britta Wauer

Schwerin, 29.04.2016 (red/pm). Am 03.05. wird der diesjährige WIR-Vielfaltspreis verliehen. Sieger ist in diesem Jahr der Film "RABBI WOLFF".

  • Veröffentlicht April 29, 2016
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© Uli Holz, Britzka Film

Schwerin, 29.04.2016 (red/pm). Am 03.05. wird der diesjährige WIR-Vielfaltspreis verliehen. Sieger ist in diesem Jahr der Film „RABBI WOLFF“.

 

Den WIR-Vielfaltspreis der überparteilichen Initiative „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“, der im Rahmen des 26. filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern verliehen wird, erhält in diesem Jahr Britta Wauer
für ihren Dokumentarfilm „RABBI WOLFF“. Mit dem in Höhe von 1.000,00 € dotierten Preis werden bereits zum fünften Mal Filmkunstschaffende ausgezeichnet, die sich mit ihrer Arbeit für ein tolerantes und vielfältiges Miteinander unserer Gesellschaft sowie gegen Rassismus und Extremismus einsetzen.

 

Übergeben werden den Preis zur Eröffnung des filmkunstfestes am 03. Mai 2016 die Landtagspräsidentin Mecklenburg-Vorpommern und Mitinitiatorin des Bündnisses „WIR. Erfolg braucht Vielfalt“ Sylvia Bretschneider und der Präsident des Allgemeinen Verbandes der Wirtschaft Norddeutschlands (AGV NORD) Manfred Lehde. Das Preisgeld wurde in diesem Jahr durch den AGV NORD gesponsert.

 

Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider: „Der Film ‚Rabbi Wolff‘ zeichnet ein außergewöhnliches Bild eines außergewöhnlichen Menschen. Britta Wauer gebührt unser Dank für diese wunderbare Dokumentation. Sie zeigt unseren ehemaligen Landesrabbiner William Wolff so, wie wir ihn kennen und schätzen. Der Film belegt, wie leicht ein friedliches und harmonisches Miteinander über die Grenzen von Staaten, Religionen und politischen Anschauungen hinweg möglich ist, wenn Menschen einander respektieren.“

 

Manfred Lehde: Präsident des Allgemeinen Verbandes der Wirtschaft Norddeutschlands (AGV NORD): „Der Arbeitgeberverband seht für ein friedliches Miteinander ganz unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen. Rabbi William Wolff ist das Sinnbild eines Menschen der diese Werte bewusst lebt.“

 

Die Dokumentation des Lebenslaufs eines besonderen Menschen – „Rabbi Wolff“ – ist ein nachdenkliches, spannendes und vergnügliches Porträt des wohl ungewöhnlichsten Landesrabbiners Deutschlands und Ehrenbürgers der Stadt Schwerin. Der Film entführt den Zuschauer in die Welt des Judentums und präsentiert eine faszinierende Biographie.

 

William Wolff (90) übernahm 2002 das Amt des Landesrabbiners von Mecklenburg-Vorpommern, das er bis 2015 ausübte. Er erwarb sich durch sein Engagement und seine lebensfrohe Art in unserem Bundesland und weit darüber hinaus große Sympathien. 2014 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt Schwerin ernannt. „Rabbi Wolff“ engagiert sich nach wie vor ehrenamtlich für die jüdischen Gemeinden in Schwerin, Rostock und Wismar.

 
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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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