50 Jahre Großer Dreesch zwischen Vision, Vorurteil und Normalität

Filmische Reise durch den Stadtteil

Alles Gute, Dreesch! Vor 50 Jahren erbaut für bis zu 60.000 Menschen und schön gelegen zwischen Wald und See, war dieses Gebiet einst ein Ort der sozialistischen Moderne. Anfang der 1990er zogen viele weg und die stabile soziale Mischung des Stadtteils begann sich zu ändern. Eine Studie der Stadt Schwerin wies 2018 dort eine große soziale Spaltung nach. Somit verfestigte sich das Bild eines „abgehängten“ Stadtteils.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt am Donnerstag, den 04. November um 19 Uhr, zu einer aktuellen filmischen Reise durch den Stadtteil Großer Dreesch und darüber unter anderem mit Oberbürgermeister Rico Badenschier und der Stadtsoziologin
Johanna Hoerning zu sprechen. Die Veranstaltung wird im Campus am Turm (Hamburger Allee 124) stattfinden.

Folgende Fragen werden im Mittelpunkt des abends stehen:
– Aus welcher Perspektive sprechen wir eigentlich, wenn wir über angeblich abgehängte Stadtteile reden?
– Was bedeuten Segregationsstudien und was macht das mit den Anwohnern?
– Was bringen die örtlichen Bemühungen zur Stadteilentwicklung und was braucht dieser Stadtteil tatsächlich?

Ablauf:
– Begrüßung durch die FES
– Filmbeitrag „Großes Grau im Mischwald“ 23min von Michael Kockot
– Einführung von Prof. Johanna Hoerning (Hafencity Universität HH)

Diskussion mit:
 – Dr. Rico Badenschier, Oberbürgermeister der Stadt Schwerin
 – Prof. Dr. Johanna Hoerning, Hafencity Universität Hamburg
 – Michael Kockot; Filmemacher
 – Anna-Katrin Schulz, Stadteilmanagerin
 – Moderation: Mandy Pfeifer, MdL

Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Es gilt die 3G-Regel. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.

Kontakt:
Friedrich Ebert Stiftung
Landesbüro MV
Arsenalstraße 8, 19053 Schwerin
Telefon: 0385 / 51 25 96
E-Mail: schwerin@fes.de