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Schwerin: „Man müsste mal…“ – Podcast Folge 10

„Man müsste mal…“ etwas für die ganz Kleinen tun, sagten sich Sara Köhler und Christoph Gagzow vom Familiencafé „Mama Chocolat“ in der letzten Folge des beliebten Podcasts aus, über und für Schwerin.

  • Veröffentlicht November 3, 2020
Andreas Lußky (re.) und Claus Oellerking (li.) stellen regionale Anpacker vor. | Foto: privat

„Man müsste mal…“ etwas für die ganz Kleinen tun, sagten sich Sara Köhler und Christoph Gagzow vom Familiencafé „Mama Chocolat“ in der letzten Folge des beliebten Podcasts aus, über und für Schwerin. „Man müsste mal…“ etwas zurückgeben sagte sich Thomas Krense. Er ist der aktuelle Präsident des LIONS Club Schwerin und berichtet in der aktuellen Folge 10 über sein Engagement.

 

Erstes Engagement im Sportbereich

„Ich hatte eine sehr gute berufliche Zeit, einen guten Start bei der Polizei in Greifswald. Und bei allem, was privat und beruflich gut lief, und dem Glück, das ich hatte, kam ich an einen Punkt, da wurde es wichtig für mich, etwas zurückzugeben. Am Anfang war dies im Bereich Sport – auch als Übungsleiter“, erzählt Thomas Krense. Später engagierte sich er sich in der Region Greifswald zum Beispiel für Opfer von Straftaten.

Der ehemalige Polizeiseelsorger Andreas Schorlemmer, auch ein LION, gewann Thomas Krense dann auch für die Mitwirkung bei den LIONS in Greifswald. „Er hat mich gefragt, ob ich mir vorstellen könne, mich auch in einem organsierten Rahmen sozial zu engagieren. Das ist genau das, was die Lions machen. Sie stellen einen Rahmen zur Verfügung, in dem man sich engagiert. Ich habe mir das erst einmal angeschaut und dann gesagt: Das mache ich. Das ist eine gute Gelegenheit, in der Region, in der ich zuhause bin, etwas zurückzugeben“. Seit 2004 ist er daher nun ein LION und bringt sich in das Club-Leben ein.

 

LIONS-Mitglied seit 2004

Die Devise der LIONS lautet „We serve“ – „Wir dienen“ der Gesellschaft. Dies ist der Kerngedanke seit der Gründung 1917. Aus einem Zusammenschluss „Freier Bürger“, wie sie sich damals nannten, die gemeinsam in freundschaftlicher Verbundenheit in ihrem Umfeld und darüber hinaus etwas Gutes tun wollten, ist heute eine Gemeinschaft mit 46.000 Clubs und rund 1,4 Millionen Mitgliedern in 200 Ländern geworden. Echtes gesellschaftliches Engagement also an allen Ecken der Welt.

 

Lions-Präsident in Schwerin

Thomas Krense, Präsident des LIONS Club Schwerin

Mittlerweile lebt Thomas Krense in Schwerin. Seit Sommer 2020 ist er Präsident des Schweriner LIONS Clubs. „Teilhabe gestalten“ lautet sein Jahresmotto. Fast eine halbe Million Euro hat der Club in der Landeshauptstadt seit seiner Gründung 1990 gesammelt und für soziale und kulturelle Zwecke zur Verfügung gestellt. „Geld allein ist es nicht. Wir wollen auch Zeit spenden und die Dinge, die wir unterstützen, auch längerfristig begleiten“, sagt Krense.

Daher sammeln die Schweriner LIONS auch 2020 wieder mit ihrem bewährten Adventskalender Spenden. Das Ziel für diese Aktivitäten steht, wie wir bereits berichteten, bereits fest: Es heißt JIM. Aus den Erlösen der 4000 LIONS Club Adventskalender 2020 soll ein neues „JIM“, ein Jugendintegerationsmobil, angeschafft werden. Mit dem orangefarbenen Wohnmobil fahren die Sozialarbeiter der Sozial-Diakonischen Arbeit dorthin, wo sich die Jugendlichen aufhalten. Sie bieten den jungen Menschen Hilfe und Beratung – egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder Religion. Ersatz muss her, denn „JIM“ wird den kommenden TÜV Termin nicht überstehen.
Mit der Spende aus dem Verkauf der Adventskalender soll es durch ein gebrauchtes, technisch einwandfreies Fahrzeug ersetzt werden.

 

Mehr zur Arbeit der LIONS in Folge 10 mit Thomas Krense

Wie man Mitglied bei den LIONS wird, aus welchen Kreisen die Mitglieder kommen, was sie tun, wie die Clubabende gestaltet werden und was ein Pfandbriefkasten ist, darüber spricht Thomas Krense im Podcast „Man müsste mal…“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

 

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Written By
Carl Otte

Carl Otte ist freier Journalist. Mail: redaktion@sn-o.de

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