Ab Montag keine Masken mehr im Unterricht
Ein Blick auf die aktuellen Infizierten-Kurven zeigt: Auch weiterhin sind es vor allem die jungen Altersgruppen, die vom Rekord-Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern betroffen sind. Positive Corona-Fälle gehören inzwischen zum Alltag an
Weiterhin steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern stetig an. Schon heute ist klar: Auch diese Woche wird wieder einen 7-Tage-Pandemie-Höhepunkt bedeuten. Auch die Hospitalisierung liegt nun schon seit mehreren Tagen in Folge im zweistelligen Bereich. Kurz: Das Pandemie-Geschehen bleibt auf Rekordniveau. Keine Frage, die Omikron-Variante hat den inzwischen erkennbaren Vorteil, dass sie weniger starke Krankheitsverläufe mit sich bringt. Und dennoch sorgt die große Anzahl an Infektionen für volle Stationen in den Kliniken.
Bereits seit gestern deutliche Rücknahme von Maßnahmen
An sich hatte es geheißen, dass im Falle eines weiter hohen oder gar ansteigenden Infektionsgeschehens Öffnungsschritte eher zurückhaltend erfolgen. Nun kam oder kommt es doch anders. Bereits seit gestern gilt beispielsweise in Gastronomie und Hotellerie wieder die 3G-Regel. Damit können auch Ungeimpfte – mit negativem Testergebnis – wieder die Angebote nutzen. Auch Clubs öffnen an diesem Wochenende wieder. Allerdings mit deutlich verringerter Kapazität und mit 2Gplus-Regel. Verbunden mit den Maßnahmen-Reduzierungen auch Schritte dort, wo vor den Winterferien und auch noch heute das höchste Infektionsgeschehen zu beobachten ist: An und in den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern.
Trotz hohem Infektionsgeschehen Erleichterungen an Schulen
Dort entfällt nämlich ab dem kommenden Montag die Maskenpflicht. Lediglich in den Pausen und auf den Fluren bleibt die Verpflichtung bestehen. „Wir gehen schrittweise vor und behalten die Situation gemeinsam mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie den Schulpraktikern im Blick“, zitieren verschiedene Medien Bildungsministerin Simone Oldenburg (LINKE). Auch endet die Pflicht, sich in festen Gruppen zu bewegen. Allerdings scheint die Ministerin durchaus zu sehen, dass die äußeren Umstände zumindest nicht sofort erkennbar zu diesem Schritt passen. Sie appellierte nämlich an alle Beteiligten, weiterhin verantwortungsvoll zu sein. Wenn auch die Maskenpflicht fällt, so bleibt doch die Empfehlung, entsprechenden Mund-Nase-Schutz zu tragen. Auch bleibt es vorerst bei den wiederholten Corona-Tests an den Schulen.
Im Falle von Infektionen bleibt Maskenpflicht für Klasse
Für den Fall innerhalb einer Klasse auftretender Corona-Fälle – eine wohl fast schon alltägliche Situation an den meisten Schulen im Land – greift das festgelegte Kontaktpersonen-Management. Die infizierten Schülerinnen und Schüler müssen dann in häusliche Quarantäne. Die verbleibende Klasse muss sich fünf Tage lang täglich testen. im Unterricht gilt die Maskenpflicht auch weiter und häufig organisieren die Schulen auch in Eigenverantwortung zusätzliche Maßnahmen.