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Adventsmarkt im Freilichtmuseum Schwerin-Mueß

Nach Zimt duftet es, nach Glühwein, Wildgulasch, Heu, Misteln. Zwischen knackendem Gebälk und dem Hämmern in der Schmiede klingen Musik und Kinderlachen. Wer einmal auf dem traditionellen Kunsthandwerkermarkt „wintersonnenWERKE“ im

  • Veröffentlicht Dezember 13, 2018
wintersonnenWERKE – sinnlicher Kunsthandwerkermarkt, Foto: Volker Janke

Nach Zimt duftet es, nach Glühwein, Wildgulasch, Heu, Misteln. Zwischen knackendem Gebälk und dem Hämmern in der Schmiede klingen Musik und Kinderlachen. Wer einmal auf dem traditionellen Kunsthandwerkermarkt „wintersonnenWERKE“ im Mueßer Freilichtmuseum war, kommt meist immer wieder. Viele Besucher schätzen alljährlich die gemütliche und familiäre Atmosphäre zwischen den stimmungsvoll beleuchteten Bauernkaten und Scheunen am 4. Adventswochenende. In diesem Jahr am Samstag, 22. Dezember von 11 bis 19 Uhr, und Sonntag, 23. Dezember von 10 bis 17 Uhr.

Wer noch die einzigartige Geschenkidee für den Gabentisch sucht, erhält auf dem Adventsmarkt vielfältige Anregungen. Textilkünstlerin Christina Ritter aus Ludwigslust verarbeitet gute italienische Stoffe aus Naturfasern und fertigt individuelle Mode mit verwegenen Details nicht nur für schlanke Frauen. Die Ledermanufaktur von Uwe Krieger stellt Handtaschen, Börsen, Gürtel und Accessoires aus pflanzlich gegerbtem Rinds-, Ziegen- und Känguruleder her. Jedes Stück ist ein Unikat, das sich für den täglichen Gebrauch eignet. Anett Simon kreiert elegante, legere und extravagante Hüte, Mützen und Kappen und kombiniert viele Naturmaterialien. Urwüchsig und faszinierend zeigen sich die Einzelstücke aus dem Atelier-Ferox. In aufwändiger Handarbeit verwandelt Michael Hömke z.B. Mammut-Elfenbein, seltene Hölzer, Leder, Bernstein, Edelsteine, Perlen, Blattgold sowie Damaststähle in Lieblingsstücke zum Verschenken. Viele weitere Künstler und Kunsthandwerker präsentieren in den Häusern und auf dem Marktplatz ihre Produkte aus Glas, Keramik, Metall, Papier, Leinen, Wolle, Seide…

 

wintersonnenWERKE Foto: Volker Janke

Viele Besucher kommen auch wegen der würzigen Plätzchen und aromatischen Punschsorten, die die Vereinsmitglieder des Klöndör-Verein nach alter mecklenburgischer Art zubereiten. Warme Speisen aus dem Topf und vom Grill runden das kulinarische Angebot ab. Historiendarsteller kochen, backen und braten am Feuerherd der alten Büdnerei allerlei Leckeres zum Naschen. Takwe Kaenders zeigt in der historischen Schmiede ihr kunstvolles Geschick im Umgang mit Hammer, Amboss und glutrotem Eisen. In der Schänke der Hufe 5 können Kinder Weihnachtliches basteln und sich vom Dorfschullehrer in der gemütlichen Stube nebenan Märchen und Weihnachtsgeschichten vorlesen lassen.

Mit dem geringen Eintrittsgeld von 2 EURO nehmen die Besucher automatisch an der Tombola teil, für die alle Kunsthandwerker je ein besonderes Stück aus ihrem Angebot beisteuern. Damit unterstützen die Gäste den Klöndör e.V., der viele museale Projekte und Veranstaltungen im Freilichtmuseum trägt.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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