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ASK Schwerin fordert ausgewogenen Leinenzwang für Hunde

Die Diskussion um einen möglichen generellen Leinenzwang für Hunde in Schwerin ist ein Thema in der Stadt. Inmitten diesen Themas meldet sich die Aktionsgruppe ASK Schwerin zu Wort und fordert

  • Veröffentlicht August 31, 2023

Die Diskussion um einen möglichen generellen Leinenzwang für Hunde in Schwerin ist ein Thema in der Stadt. Inmitten diesen Themas meldet sich die Aktionsgruppe ASK Schwerin zu Wort und fordert eine ausgewogene Berücksichtigung von Tierschutz und den Bedürfnissen der Hundebesitzer.

 

Foto: Symboldbild

 

Die ASK Schwerin, eine Aktionsgruppe mit einem Sitz in der Schweriner Stadtvertretung, hat klare Standpunkte in Bezug auf den aktuellen Leinenzwang-Diskurs. Ihrer Ansicht nach sollte ein Leinenzwang nur dann in Betracht gezogen werden, wenn sowohl der Schutz der Tiere als auch die Anliegen der Hundebesitzer gleichermaßen berücksichtigt werden.

Die Befürworter eines Leinenzwangs argumentieren oft, dass dies die Sicherheit im öffentlichen Raum erhöht und Konflikte minimiert. Doch die ASK Schwerin betont, dass Hunde auch Raum für Bewegung und Aktivität benötigen. Die gegenwärtigen sechs Hundewiesen in Schwerin werden als unzureichend angesehen, insbesondere in Bezug auf ihre Anzahl und Ausstattung. Dies gilt als besorgniserregend, da die Hundesteuer in Schwerin zu den höchsten in der Region zählt. Die ASK Schwerin ist der Meinung, dass diese Einnahmen gezielt in die Verbesserung der Lebensqualität der städtischen Hunde investiert werden sollten.

Die ASK Schwerin unterstützt einen Leinenzwang nur dann, wenn die Stadt Schwerin sich dazu verpflichtet, die Hundewiesen angemessen auszustatten. Dies sollte die Installation von Zäunen, Spielgeräten und ausreichend Platz für die Hunde umfassen.

 

Vorschlag für begrenzten Leinenzwang in Wohngebieten

Zusätzlich schlägt die Gruppe vor, den Leinenzwang hauptsächlich auf Wohngebiete zu beschränken, anstatt ihn generell auf „alle Stadtteile“ auszudehnen, wie es der Beirat für Menschen mit Behinderungen vorgeschlagen hat. Sie schlagen auch eine zeitliche Regelung von 6 bis 22 Uhr in bestimmten Gebieten, wie dem Stadtrand, vor. Dieser Vorschlag soll einen ausgewogenen Ansatz schaffen, der die Bedürfnisse des Tierschutzes und der Bürger gleichermaßen berücksichtigt.

Die ASK Schwerin betont, dass ein alleiniger Leinenzwang ohne geeignete Freiflächen für die Hunde untragbar wäre. Die bereits bestehenden Hundewiesen würden mit einem generellen Leinenzwang stark frequentiert werden und bedürfen dringend einer Qualitäts- und Kapazitätsverbesserung.

Die Aktionsgruppe beabsichtigt, den Dialog mit dem Beirat für Menschen mit Behinderungen zu suchen und hofft auf eine gemeinsame Lösung, die der Stadtvertretung vorgelegt werden kann. Ein erster informeller Austausch hat bereits stattgefunden.

Die ASK Schwerin, als engagierte Aktionsgruppe in der Schweriner Stadtvertretung, setzt sich leidenschaftlich für die Belange der Stadt Schwerin ein und strebt eine nachhaltige Entwicklung an.

Die Diskussion um den Leinenzwang in Schwerin bleibt also weiterhin spannend und wird mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, während verschiedene Interessen und Standpunkte abgewogen werden.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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