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Auch LINKE kann sich eine Rückzahlung der Elternbeiträge vorstellen

  (red). Nachdem sich gestern die SPD und die CDU für die Rückzahlung der Elternbeiträge infolge der nichterbrachten Leistung durch die Kita gGmbH während des Streiks der Erzieherinnen und Erzieher

  • Veröffentlicht Juni 3, 2015

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(red). Nachdem sich gestern die SPD und die CDU für die Rückzahlung der Elternbeiträge infolge der nichterbrachten Leistung durch die Kita gGmbH während des Streiks der Erzieherinnen und Erzieher ausgesprochen hat, scheint sich nun auch die Fraktion der LINKEN in der Schweriner Stadtvertretung eine Rückerstattung vorstellen zu können.

 

Fraktionsvorsitzender der LINKEN, Henning Foerster.
Fraktionsvorsitzender der LINKEN, Henning Foerster.

Deren Fraktionsvorsitzender, Henning Foerster erklärt heute in einer entsprechenen Presseaussendung »Unbestritten haben die aktuellen Streiks jedoch auch Auswirkungen, die Eltern vor große Herausforderungen stellen. Insofern halten wir die Forderung, dass die infolge der Streiks ausgefallene Betreuung der Kinder durch ein Entgegenkommen seitens der Kita gGmbH ein Stück kompensiert wird für berechtigt«.

 

Entscheidung der Elternvertreter in Fraktionsentscheidung einbeziehen

 

Die LINKE möchte die Entscheidung über die Art und Weise allerdings gerne den Elternvertretern der einzelnen Kindertagesstätte überlassen. Die Elternratsvorsitzenden treffen am 11. Juni zusammen, um über die zukünftige Form der Abrechnung der Vollverpflegung zu beraten. Bei dieser Gelegenheit können die Vor- und Nachteile der beiden momentan zur Diskussion stehenden Vorschläge abgewogen werden, findet die LINKE.

 

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Die Geschäftsführung der Kita gGmbH hatte in der vergangenen Woche vorgeschlagen, das infolge der Streiks eingesparte Geld auf die einzelnen Einrichtungen zu verteilen und mit den Elternräten zu beraten, welche Projekte daraus finanziert werden können. Damit soll das Geld allen Kindern zugute kommen. »Wir verstehen aber auch, dass Eltern angesichts des erhöhten Organisations- und Betreuungsaufwandes ihre Elternbeiträge zurückbekommen möchten.«, sagt Foerster. Daher wolle man das Votum der Elternvertreter abwarten und dieses in die Fraktionsentscheidung zum Antrag der SPD-Fraktion auf der kommenden Stadtvertretersitzung einbeziehen.

 

Die SPD-Fraktion hatte Anfang der Woche einen Antrag für die kommende Sitzung der Stadtvertretung eingereicht, in dem die Rückzahlung der Eltern- und Verpflegungsbeiträge für die Streiktage seitens des kommunalen Trägers der Kindertagesstätten, Kita gGmbH gefordert wird. Das hatte bisher sowohl die Geschäftsführung als auch der Aufsichtsrat der Kita GmbH in Abstimmung mit dem Mehrheitsgesellschafter, der Landeshauptstadt, abgelehnt.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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