Bei dem Wetter passt eine heiße Suppe!

(us). Vorgestern stand ein auswärtiger Termin auf dem Programm. Auf dem Zugticket stand Mainz als Ankunftsort – eine halbe Weltreise von Schwerin. Auf dem Bahnhof der rheinland-pfälzischen Hauptstadt verteilte eine junge Frau kleine Tütchen. Neugierig langte ich zu und bereute es bereits, während die Schenkerin schon wieder im Getümmel verschwunden war. Ich hielt verdutzt die Tütensuppe eines namhaften Herstellers in der Hand. Mit allem Möglichen hätte ich gerechnet. Und obwohl ich die Toskana mag. Zum Pülverchen gleichen Namens ist das Verhältnis doch gespalten. Da lobe ich mir – wieder ins schöne Schwerin zurückgekehrt – doch meine Stadtfleischerei Lange.

Die verzichtet auf Fertigpulver und vermeldete letzten Freitag, dass die neue Druckkochpfanne nun störungsfrei laufe. Drucktopf geht zwar noch nicht so schnell wie Instant – schmeckt dafür aber auch besser. Und bevor ich die Glutamatkomposition aus Zeitmangel aufgieße, führt mich mein Weg doch lieber zu Lange. Da gibt es einen deftigen Steckrübeneintopf, Broccolicremesuppe oder eine kräftige Hühnerbrühe. Die wärmt bei diesem lausigen Wetter schön durch. Und verwöhnt den Gaumen. Fragt sich am Ende nur, was mit dem Reisemitbringsel wird und wie es fachgerecht zu entsorgen ist…