Sa, 24. Mai 2025
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Stadtvertretung:
CDU/FDP-Fraktion möchte Bezahlkarte für Asylbewerber

Sach- statt Geldleistungen für Asylbewerber. Ginge es nach der CDU/FDP-Stadtfraktion, dann führt Schwerin bald eine Bezahlkarte ein.     Die CDU/FDP-Frak­tion in der Schw­er­iner Stadtvertre­tung möchte eine Bezahlka­rte für Asyl­be­wer­ber

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  • Veröffentlicht Januar 22, 2024

Sach- statt Geldleistungen für Asylbewerber. Ginge es nach der CDU/FDP-Stadtfraktion, dann führt Schwerin bald eine Bezahlkarte ein.

 

Sym­bol­bild: Die CDU/FDP-Frak­tion in Schw­erin möchte eine Bezahlka­rte für Asyl­be­wer­ber. 

 

Die CDU/FDP-Frak­tion in der Schw­er­iner Stadtvertre­tung möchte eine Bezahlka­rte für Asyl­be­wer­ber in Schw­erin ein­führen. Einen entsprechen­den Antrag hat die Frak­tion schon für die kom­mende Stadtvertreter­sitzung angekündigt. Ober­bürg­er­meis­ter Rico Baden­schi­er (SPD) soll beauf­tragt wer­den, diese Bezahlka­rte auf den Weg zu brin­gen.

Statt mit aus­gezahltem Bargeld sollen Geflüchtete, die im Asy­lantragsver­fahren sind oder nur einen Dul­dungssta­tus haben, ihre Einkäufe über eine Karte abwick­eln. Das Geld soll regelmäßig von den Sozial­be­hör­den an Banken über­wiesen wer­den, die die Karten mit dem Guthaben aufladen.

„Schw­erin ist wie andere Kom­munen an der Belas­tungs­gren­ze was die Auf­nahme von Flüchtlin­gen ange­ht. Wir müssen vor allem die irreg­uläre Migra­tion eindäm­men. Dazu brauchen wir eine Absenkung der Anreize.”, begrün­det Frak­tion­schef Gert Rudolf den Vorstoß sein­er Frak­tion.

Die Umstel­lung von Geld- auf Sach­leis­tun­gen soll unter diesem Aspekt ein wichtiger Beitrag sein, Anreize abzusenken. „Außer­dem soll ver­mieden wer­den, dass Asyl­be­wer­ber das Geld, das für ihren Leben­sun­ter­halt bes­timmt ist, in ihre Heimat schick­en”, so Rudolf weit­er.

Bish­er haben auch schon andere Kom­munen solche Beschlüsse gefasst. Ger­ade erst hat sich auch in Meck­len­burg-Vor­pom­mern der Kreistag Vor­pom­mern-Rügen für so eine Bezahlka­rte aus­ge­sprochen. Diesen Beispie­len soll Schw­erin nun, nach Ansicht Gert Rudolfs, fol­gen.