Mo, 6. Mai 2024
Close

CDU-Fraktionsvorsitzende Waldmüller und Ehlers werben um Kompromiss in Nahverkehrs-Debatte: SPD-Vorschlag zur Fusion der Verkehrsbetriebe wird abgelehnt

Schwerin, 13.05.2016 (pm/red). In der Diskussion um die Regionalen Nahverkehrspläne in Westmecklenburg werben die Vorsitzenden der CDU-Fraktionen im Kreistag Ludwigslust-Parchim und in der Stadtvertretung Schwerin, Wolfgang Waldmüller und Sebastian Ehlers,

  • Veröffentlicht Mai 13, 2016
CDU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Ehlers
CDU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Ehlers

Schwerin, 13.05.2016 (pm/red). In der Diskussion um die Regionalen Nahverkehrspläne in Westmecklenburg werben die Vorsitzenden der CDU-Fraktionen im Kreistag Ludwigslust-Parchim und in der Stadtvertretung Schwerin, Wolfgang Waldmüller und Sebastian Ehlers, für einen Kompromiss. Dem Vorschlag der Schweriner SPD, die Verkehrsbetriebe in Westmecklenburg zu fusionieren, erteilten die CDU-Politiker eine klare Absage.

 

„Die Kreistage in Westmecklenburg und die Stadtvertretung Schwerin haben ihre Nahverkehrspläne beschlossen. Einige Fragen sind dabei noch offen und haben in den letzten Wochen zu öffentlichen Diskussionen geführt. Diese offenen Punkte müssen zügig geklärt werden. Unser Ziel ist es, dass im Interesse der Fahrgäste eine vernünftige Lösung gefunden wird“, sagten Waldmüller und Ehlers.

 

„Für uns ist wichtig, dass die VLP-Busse, die die Verknüpfungspunkte anfahren bzw. von dort abfahren, auch die Haltstellen in diesen Streckenabschnitten anfahren dürfen. Es muss an den Verknüpfungspunkten einen nahtlosen Übergang zur Straßenbahn geben. Außerdem darf es nicht dazu kommen, dass die Fahrgäste zwei Tickets lösen müssen. Es muss deshalb ein gemeinsames Ticket geben“, betonte Waldmüller.

 
ANZEIGE


 

„Wir wollen den Marienplatz vom Verkehr entlasten, deshalb wird nicht mehr jeder Umlandbus direkt durch das Zentrum fahren können. Die Verkehrssicherheit soll erhöht und der Platz insgesamt attraktiver werden. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die reinen Schülerverkehre aus dem Landkreis direkt zu den Schweriner Schulen fahren dürfen“, so Ehlers.

 

„Unser gemeinsames Ziel ist ein attraktiver ÖPNV in Westmecklenburg. Deshalb sind jetzt vor allem Landrat Christiansen und Oberbürgermeisterin Gramkow gefragt, eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Menschen haben wenig Verständnis dafür, dass wir über eine Anbindung an den Hamburger Verkehrsverbund diskutieren und vor Ort keinen Kompromiss finden. Fest steht für uns aber auch, dass es nicht zu einer Fusion der drei Verkehrsbetriebe in Westmecklenburg kommen darf. Die Entscheidung ob und wie oft ein Bus nach Boizenburg oder nach Schwerin-Friedrichsthal fährt, muss weiter vor Ort getroffen werden. Auch vor dem Hintergrund der Meldungen über die Verluste bei der Nahbus Nordwestmecklenburg GmbH lehnen wir den Vorschlag der Schweriner SPD, die Unternehmen zu fusionieren, ab“, erklärten die CDU-Politiker abschließend.

Written By
Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert