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Dem Wohl der Stadt sind Parteibücher egal

Knapp eine Woche nach der Wahl blicken wir zurück auf Gewinner und einen Verlierer. Nun gilt es wieder, gemeinsam an das Wohl der Stadt und ihrer Bürger zu denken. Die

  • Veröffentlicht Mai 30, 2014
 Bild: Schwerin-Lokal

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Knapp eine Woche nach der Wahl blicken wir zurück auf Gewinner und einen Verlierer. Nun gilt es wieder, gemeinsam an das Wohl der Stadt und ihrer Bürger zu denken.

Die Wahl ist nun schon fast wieder eine Woche rum. Die Plakate verschwinden allmählich aus dem Blickfeld. Und die Parteien gehen zum Alltagsgeschäft über. Nun wird es erst wirklich interessant, ob sie sich an das halten, was sie versprochen haben. Wie das so oft bei Wahlen ist. Es scheint vor allem Sieger zu geben. Die CDU liegt vor der Linken, und freut sich verständlicherweise. Die Linke ist aber auch nicht unzufrieden – wegen des absoluten Stimmenzuwachses von eintausend Stimmen. Man sehe darin  eine Bestätigung der Arbeit unserer Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, lässt die Partei verlauten. Das freilich werden die CDU-Anhänger anders sehen.

Die Unabhängigen Bürger legen zu

Die unabhängigen Bürger sind ebenfalls mit dem Stimmenzuwachs auf 11,2 % zufrieden. »Auch in der dritten Wahlperiode seit 2004 werden wir in Fraktionsstärke die Geschicke Schwerins mitgestalten. Wir konnten mit 5 Mandaten unsere Position als viertstärkste kommunalpolitische Kraft der Landeshauptstadt behaupten und haben dabei unser Wahlergebnis aus 2009 noch mit rund 1.100 Stimmen übertroffen. Insgesamt haben uns die Schweriner 11.534 mal gewählt. Dass es knapp nicht zu einem sechsten Mandat gereicht hat, ist bedauerlich aber zu akzeptieren. Das Wahlergebnis macht uns stolz und ist uns Ansporn, für die Bürger auch künftig in einer schwierigeren Konstellation in der Stadtvertretung eine verlässliche Größe zu sein«, so Wahlkoordinator Silvio Horn.

Zufriedenheit bei Grünen und AfD

Zufriedenheit ist auch bei den Grünen angesagt, die wieder vier Sitze erobern jkonnten: Dazu Karl Schmude, Kreisvorsitzender: »Damit ist unser Wahlziel erreicht. Wir wollten in Fraktionsstärke in die Stadtvertretung einziehen, und das haben wir geschafft. Dafür bedanke ich mich im Namen des gesamten Vorstands bei allen, die uns gewählt und unterstützt haben.« Neu dabei in der Stadtvertretung ist die AfD mit drei Sitzen. Die FDP und die ASK haben je einen Sitz gewonnen. Die NPD ist der Landeshauptstadt bei dieser Wahl Gott sei Dank erspart geblieben. Sie hat noch nicht mal einen Kandidaten gefunden.

Man wird sehen, wie es weiter geht. Denn nach der Wahl gilt es vor allem, das Wohl der Stadt im Auge zu behalten. Und dem ist das Parteibuch ziemlich egal.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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