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DSL-Verfügbarkeit: Auf dem Land eher schwierig

  (anz). Für alle und alles erreichbar zu sein, ist trotz hochentwickelter Technik noch immer nicht selbstverständlich. Ganz besonders in der DSL-Verfügbarkeit. Flächendeckend versprochen, aber noch immer nicht wirklich umgesetzt.

  • Veröffentlicht Oktober 6, 2015

DSL

 

(anz). Für alle und alles erreichbar zu sein, ist trotz hochentwickelter Technik noch immer nicht selbstverständlich. Ganz besonders in der DSL-Verfügbarkeit. Flächendeckend versprochen, aber noch immer nicht wirklich umgesetzt. Was in Städten schon gut funktioniert, ist auf dem Land noch Neuland. In ländlichen Gefilden klappt es mit dem DSL-Anschluss noch immer nur schleppend. Sicher, auf dem Land ist alles etwas langsamer, aber was versprochen wird, sollte in der Regel auch gehalten werden.

 

Desto weiter man aufs Land fährt, umso schwieriger wird es mit der Leitung, besser gesagt, mit ihrer Geschwindigkeit. Etliche Kommunen sind äußerst agil, um ausreichend schnelles und leistungsfähiges Internet zur Verfügung zu stellen. Aber in den meisten Fällen dreht sich die Schnelligkeit erst einmal um den Mobilfunk. Selbst die Kabelanbieter, die sich als gute Möglichkeit zu DSL anbieten, haben ihren Leitungsausbau in die gut und dicht besiedelten Städte ausgeweitet. Deshalb gibt es auch auf dem Land, in kleinen Gemeinden mit wenig Einwohnern nur selten Kabelanschluss.

 

Alles eine Kostenfrage

 

Natürlich setzen viele Anbieter eher auf den Ausbau ihrer Funkmasten, als Glasfaserkabel zu verlegen. Das Verlegen von Kabeln ist kostspielig. Rund 80 Prozent der Gesamtkosten von unterirdisch zu verlegende Kabel fallen auf die Ausgrabungen der jeweiligen Schachte. Gesetzlich wird bei jeder Straßensanierung und oder Neuplanung von Gebäuden und Sanierungen eine Verlegung von Leerrohren verlangt. Ein Funkmast wird zwar auch mit einer eigenen Leitung versorgt, doch im Vergleich zur großflächigen Verlegung der Leitungen in die außerhalb gelegenen Gemeinden und in die Haushalte, doch eher äußerst gering.

 

Alternativen: Eine Variante zur DSL-Leitung wäre die Verbindung via Satellit oder Hybrid. Ebenso kann man teilweise auch ganz passabel über das Mobilfunknetz online gehen.

 

Kabelanschluss vs. DSL

 

Die Frage, ob man nun seine DSL Verfügbarkeit prüfen soll, oder doch besser einen Kabelanschluss nutzen, stellt sich fast jedem. Das Kabel-Internet wird grundsätzlich von Kabelnetzbetreibern angeboten, sie waren bis dato nur für das Fernsehsignal zuständig. Im Zuge der Digitalisierung haben diese Kabelnetzbetreiber aber ihr Angebot um Internet- und Telefondienste drastisch erweitert. Der Unterschied zwischen DSL-und Kabel-gebundenen liegt dann einzig und allein im Anschluss. Vor allem in Großstädten weisen die meisten Telefonleitungen eine DSL-Verfügbarkeit auf. Weil allerdings leider nicht grundsätzlich alle Anschlusstechnologien flächendeckend in Deutschland verfügbar sind, kann man selbst und ganz einfach überprüfen, ob in der Region eine Kabel-Internet-, LTE- oder DSL Verfügbarkeit besteht. Diese für die betreffende Stadt bestehende DSL-Verfügbarkeit kann man unter anderem auch ganz einfach bei preis24 überprüfen lassen.

 

Welcher Tarif am besten passt?

 

Sobald festgestellt wurde, dass eine Verfügbarkeit besteht, sollte man sich für den richtigen Tarif entscheiden. Bei der Wahl des richtigen DSL Tarifs ist die DSL-Geschwindigkeit neben der reinen Verfügbarkeit natürlich ein entscheidender Vergleichsaspekt. Wer das Netz nur zum privaten Surfen nutzt und nur selten Filme herunterlädt, ist man ein ganz normaler Nutzer und kommt mit einer normalen Geschwindigkeit von ca. 16.000 KBits aus. Wer allerdings auf rasantes Tempo im Netz besteht, sich ständig Filme Herunter lädt und dabei keine Hänger haben möchte, ist definitiv ein Vielsurfer und braucht mindestens eine Leistung von 50.000 KBits oder am besten doppelt so viel. Gerade so eine Bandbreite ist auf dem Land jedoch eher selten anzutreffen.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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