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Ein Sinfoniekonzert mit Harfe

Die Harfe, gespielt von Agnès Clément, Solo-Harfenistin der Königlichen Oper in Brüssel, spielt im ersten Teil des 6. Sinfoniekonzerts der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin am 9., 10. und 11. Mai eine

  • Veröffentlicht Mai 4, 2022
Das Mecklenburgische Staatstheater in Schwerin. | Foto: Silke Winkler

Das Mecklenburgische Staatstheater kann an seinen derzeitigen Spielorten in Schwerin, Parchim und Crivitz aktuell auf ein gut gefülltes, abwechslungsreiches Programm blicken. Zwar müssen hier und da noch einige Vorstellungen aufgrund von Erkrankungen – meist Corona – ausfallen. Grundsätzlich aber läuft der Betrieb wieder und das Publikum kommt wieder voll auf seine Kosten. Mit von der Partie im bunten Programmreigen ist natürlich auch das Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin.

 

6. Sinfoniekonzert mit Harfen-Anteil

Ganz im Zeichen der Harfe steht beispielsweise der erste Teil des 6. Sinfoniekonzerts am 9., 10. und 11. Mai im Großen Haus in Schwerin. In einem kleinen Klassiker des Konzertrepertoires, Schuberts Ouvertüre zum Melodram „Die Zauberharfe“, dessen Text größtenteils verschollen ist, spielt das Instrument zwar nur programmatisch eine Rolle. Doch eröffnet das Werk bereits mit seiner mysteriös zwischen Dur und Moll schwankenden Einleitung eine Art sphärische, zauberhafte Gegenwelt, mit der die Harfe so oft assoziiert wird. Umso mehr greif- und hörbare Harfe folgt dann in Reinhold Glières Konzert für dieses Instrument von 1938. Eine Rarität, bedenkt man das grundsätzlich doch eher überschaubare Repertoire für die solistisch besetzte Harfe.

 

Solo-Harfenistin und musikalische Leitung: Hochkarätige Gäste bei 6. Sinfoniekonzert

Agnès Clément, Solo-Harfenistin der Königlichen Oper in Brüssel, wird Glières virtuoses Stück mit seinen schwelgerischen, in Teilen liebevoll anachronistischen Klängen im Zusammenspiel mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin unter der musikalischen Leitung von Christoph Gedschold vortragen. Gedolschd ist übrigens designierter Musikdirektor an der Oper Leipzig. Für den zweiten Teil des Sinfoniekonzertes hat Gedschold Robert Schumanns zweite Sinfonie in C-Dur von 1845/46 aufs Programm gesetzt. Ein hochromantisches, durchgängig in der C-Tonalität gehaltenes Werk. In diesem tritt dem Schumann merklich in Auseinandersetzung mit keinen Geringeren als Bach und Beethoven. Wie wohl auch mit Schubert und seinem eigenen großen sinfonischen C-Dur-Opus, wodurch sich der Kreis dieses Frühlingskonzertes schließt.

 

Konzerttermine

Montag, den 9. Mai um 18.00, Dienstag, den 10. und Mittwoch, den 11. Mai jeweils 19.30 im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters. Zu den Konzerten am Dienstag und Mittwoch werden jeweils um 19.00 Uhr Einführungen im Konzertfoyer angeboten.

 

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