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Endlich moderne Lernbedingungen für junge Patientinnen und Patienten

Bislang waren die Lernbedingungen für junge Patientinnen und Patienten, die sich in der Carl-Flemming-Klinik der Helios Kliniken Schwerin in Behandlung befanden, eher suboptimal. Das ändert sich nun endlich. Die Stadt

  • Veröffentlicht März 24, 2022
Schlüsselübergabe durch Berge Dörner und OB Badenschier an Nadine Bartel von der Albert-Schweitzer-Schule. | Foto: LHS / Hendrik Grygas

Kinder und Jugendliche mit längerem Klinikaufenthalt haben jetzt in der Landeshauptstadt moderne Lernbedingungen: Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier und der stellvertretende Werkleiter des Zentralen Gebäudemanagements, Berge Dörner, übergaben am vergangenen Mittwoch im Beisein von Stadtpräsident Sebastian Ehlers die Schlüssel für die fertiggestellte Klinikschule auf dem Gelände der Carl-Friedrich-Flemming-Klinik, Teil der Helios Kliniken Schwerin, an die Schulleitung.

 

Stadt investierte 1,46 Millionen Euro

Die Landeshauptstadt Schwerin investierte insgesamt 1,46 Millionen Euro für den Neubau des modernen Schulgebäudes. Das Projekt war notwendig, da den Kindern und Jugendlichen in psychiatrischer, stationärer Langzeittherapie keine angemessenen Räumlichkeiten für den Schulunterricht zur Verfügung standen. Zudem fehlte die Ausstattung für einen lehrplanmäßigen Unterricht. In der Investitionssumme enthalten sind auch die Gestaltung der Freianlagen mit Spiel- und Aufenthaltsmöglichkeiten sowie die Ausstattung der Schule, die den Namen „Albert-Schweitzer“ trägt.

 

Behelfslösungen sind Geschichte

„Mit diesem Neubau sind die Behelfslösungen der vergangenen Jahre endlich Geschichte. Wir haben damit moderne Lernbedingungen in freundlichen Räumen geschaffen“, betonte Oberbürgermeister Rico Badenschier. Durch die Möglichkeiten einer modernen Beschulung auch während eines Klinikaufenthaltes sei es möglich, dass  die jungen Patientinnen und Patienten  „den Anschluss an den Schulstoff nicht verlieren.“ Errichtet wurde die Klinikschule unter Federführung des Zentralen Gebäudemanagements der Landeshauptstadt in nur zehnmonatiger Bauzeit.

Da das Gebäude die KfW-Effizienzklasse 55 erfüllt, war eine Förderung aus Mitteln des KfW-Programms „Erneuerbare Energien Premium“ möglich.  Die Schule ist mit derzeit 446 Quadratmetern Nutzfläche so konzipiert, dass bei Bedarf eine spätere Aufstockung möglich ist.

 

Projektrealisierung in kurzer Bauzeit

Dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte der Bau in kürzester Zeit errichtet und fristgerecht im Februar 2022 fertiggestellt werden. Oberbürgermeister Badenschier dankte dem Schulteam der Albert-Schweitzer-Schule um Birgit Hadler und Nadine Bartel, dem Fachdienst Bildung und Sport, dem ZGM, der ausführenden Baufirma Krentz & Müller GmbH und den Planungsbeteiligten vom Büro forejt architekten sowie der Landschaftsarchitektin Petra Buschmann für das hervorragende Zusammenwirken im Sinne eines schnellen Baufortschritts.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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