Mo, 6. Mai 2024
Close

Erfolgreicher Abschluss des KibU-Projekts: Kinderbetreuung und Integration in Schwerin

Das Projekt "Kinderbetreuung auf Ukrainisch" (KibU) wurde mit einem gemeinsamen Fest von Kindern, Eltern, Pädagogischen Fachkräften und Gästen erfolgreich abgeschlossen.

  • Veröffentlicht Juni 26, 2023

Das Projekt „Kinderbetreuung auf Ukrainisch“ (KibU) wurde mit einem gemeinsamen Fest von Kindern, Eltern, Pädagogischen Fachkräften und Gästen erfolgreich abgeschlossen. Das einjährige Projekt, das bis zu 60 Kinder betreute, wurde mit kulinarischen Köstlichkeiten, einem bunten Programm der Kinder und herzlichen Grußworten gefeiert.

V.r. Lisa-Marie Brahm, KibU-Leiterin, Stadtpräsident Sebastian Ehlers, Anke Preuß, Kita gGmbH-Geschäftsführerin, Christin Stöter, Kinderschutzbund und Oberbürgermeister Rico Badenschier mit Kindern des KibU-Projektes. | Foto: Maxpress

Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier betonte die Bedeutung des Projekts für die Kinder: „Durch das KibU-Projekt konnten wichtige Freundschaften geschlossen und die Sprache erlernt werden. Es freut mich, dass viele Kinder bereits in Kindergärten wechseln konnten oder demnächst in die Schule gehen.“ Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß hob hervor: „Mit KibU ist es uns gelungen, Brücken zu bauen und den Kindern ein Stück Alltagsleben zu ermöglichen. Integration bedeutet, dass Kinder ankommen dürfen und sich untereinander wohlfühlen können.“

Das Projekt wurde von der Kita gGmbH in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund durchgeführt. Christin Stöter, Vorstandsmitglied des Kinderschutzbundes, dankte allen Beteiligten und betonte die Bedeutung der entstandenen Gemeinschaft. Stadtpräsident Sebastian Ehlers lobte das Engagement der pädagogischen Fachkräfte und unterstrich die Wichtigkeit der schnellen und guten Betreuung der jüngsten Kinder.

Die Kinder vom Projekt „Kinderbetreuung auf Ukrainisch“ zeigten auf dem Abschlussfest eine tolle Tanzchoreografie | Foto: Maxpress

Das KibU-Projekt wurde dank der breiten Unterstützung von Partnern wie dem Zentralen Gebäudemanagement (ZGM), dem Jobcenter, dem Fachdienst Bildung und Sport, der Stadtvertretung und dem ukrainischen Kulturverein SIČ erfolgreich umgesetzt.

Im Rahmen des Projekts wurden bis zu 60 ukrainische Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren betreut. Das Projektteam bestand aus insgesamt 12 pädagogischen Fachkräften, die ebenfalls aus der Ukraine stammen. Die Eltern hatten die Möglichkeit, an Sprachkursen teilzunehmen, um sich schrittweise besser zu integrieren. Die pädagogischen Fachkräfte streben nun die Anerkennung ihrer ukrainischen Berufsausbildung an, um in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Die Kita gGmbH plant, fünf von ihnen zu übernehmen.

 

Ausblick und Perspektiven: Kinder wechseln in andere Einrichtungen, Fachkräfte streben Berufsanerkennung an

Die meisten Kinder wechseln direkt in andere Kindergärten, während einige noch auf feste Zusagen für neue Einrichtungen warten. Lisa-Marie Brahm, Einrichtungsleiterin des KibU-Projekts, zeigte sich beim Abschied der Kinder sichtlich gerührt: „Wir haben so viel erreicht. Die Kinder konnten unbeschwert spielen, neue Freundschaften schließen und die Stadt kennenlernen. Wir sind zusammengewachsen. Ich habe den Frauen meine Hilfe über das Projekt hinaus angeboten.“ Trotz des Abschieds freut sich Brahm bereits auf die „Future Kids“ im Mueßer Holz und auf ein Wiedersehen mit den Kindern.

Das erfolgreiche KibU-Projekt hat gezeigt, wie wichtig eine gute Kinderbetreuung und Integration für das Wohl der Kinder und die Stärkung der Gemeinschaft sind. Die Stadt Schwerin setzt sich weiterhin für solche Projekte ein, um allen Kindern eine gute Startbasis zu bieten.

Written By
Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

Kommentiere den Beitrag

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert