„Eugen Onegin“ wird in Schwerin wieder aufgenommen

(am). Noch zwei Tage, dann ist es so weit. Im Großen Haus in Schwerin wird am 15. Dezember Peter Tschaikowskis Bühnenwerk „Eugen Onegin“ wieder ins Programm aufgenommen. Das passt kurz vor Weihnachten. Zwar hat das Stück mit dem Fest inhaltlich nichts zu tun. Aber Tschaikowskis schwärmerische Musik ist immer etwas für das Gemüt. Und das kann bei dem kalten Wetter viel inneres Feuer gebrauchen.

In den Lyrischen Szenen in drei Akten geht es um Liebe, Ehre und Eifersucht. Eugen Onegin verpfuscht durch seine krankhafte Eifersucht die große Liebe seines Lebens und steht am Ende allein da. In einem Duell tötet er seinen Freund und muss damit auch noch mit der Schuld klar kommen. Der Komponist schrieb die Oper nach einer Erzählung von Alexander Puschkin, der ebenfalls bei einem Duell ums Leben kam.

Als Gast übernimmt bei den Dezember-Vorstellungen die Mezzo-Sopranistin Jasmin Etezadzeh die Partie der Olga, Tatjanas jüngere Schwester. Regisseur Georg Rootering hat mit „Eugen Onegin“ zum ersten Mal am Mecklenburgischen Staatstheater inszeniert. Im Sommer 2014 wird er bei den Schlossfestspielen Schwerin die Regie der Verdi-Oper „Nabucco“ führen.

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