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Filmabend im Weltladen – Vom Sinn und Unsinn der Katastrophenhilfe

  Das Erdbeben mit anschließendem Tsunami in Indonesien vor einigen Wochen hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, als Staatengemeinschaft in Not geratene Menschen weltweit zu unterstützen. Katastrophenhilfe per

  • Veröffentlicht Oktober 22, 2018

 

Das Erdbeben mit anschließendem Tsunami in Indonesien vor einigen Wochen hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, als Staatengemeinschaft in Not geratene Menschen weltweit zu unterstützen. Katastrophenhilfe per se hilft aber nicht immer. Sie kann sogar kontraproduktiv sein, wie das Beispiel Haiti zeigt. Nach einem verheerenden Erdbeben im Januar 2010 wurde die karibische Insel von einer Hilfsmaschinerie geradezu überrollt. Der Präsident, die Regierung und die Zivilgesellschaft wurden dadurch ausgeschaltet und jede lokale Initiative wurde blockiert. Der im Weltladen gezeigte Film (Haiti, Frankreich, USA, Belgien 2013, 100 Minuten, OmU) dokumentiert den Wiederaufbau und hinterfragt die Wirksamkeit und die Folgen dieser beispiellosen internationalen Hilfskampagne.

Beim anschließenden Austausch steht Anke Bobusch, Referentin von Brot für die Welt beim Diakonischen Werk MV zur Verfügung, um über die Arbeitsweise der Diakonie Katastrophenhilfe zu berichten.

Die AG Bildung des Vereins zeigt in unregelmäßigen Abständen Filme im Weltladen, die einen kritischen Blick auf Produktionsbedingungen, die Auswirkungen der neoliberalen Globalisierung, herrschende Welthandelsstrukturen und die Lebenswirklichkeiten auf unseren Globus werfen. Zugleich sollen Handlungsoptionen und Alternativen aufgezeigt werden.
Aus lizenzrechtlichen Gründen dürfen die Filmtitel nicht vorab in der Öffentlichkeit verbreitet werden.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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