Traum von Olympia geplatzt:
Hannes Ocik nicht mehr im Deutschlandachter
Der mecklenburgische Ruderer Hannes Ocik wird bei den Olympischen Spielen in Paris nicht antreten, nachdem er aus dem Deutschlandachter ausgeschlossen wurde.
Eine dritte Medaille bei Olympischen Spielen wird es nicht geben: Hannes Ocik ist nicht länger Teil des deutschen Achters und wird folglich auch nicht an den Olympischen Spielen in Paris teilnehmen. Dies gab der Sportler über seinen Instagram-Kanal bekannt.
Ursprünglich war geplant, dass der Ruderer aus Mecklenburg als Schlagmann für den deutschen Olympiaachter starten würde. Deshalb hatte Ocik auch eine Generalprobe beim Weltcup in Luzern absolviert. Jedoch erreichte das Boot dort den letzten Platz unter den fünf Teilnehmern.
Offenbar hat der Deutsche Ruderverband (DRV) personelle Konsequenzen gezogen. Ocik erklärte, dass er vor etwa einer Woche von der Achtertrainerin Sabine Tschäge, der Cheftrainerin Brigitte Bielig und dem Sportdirektor Mario Woldt informiert wurde, dass er nicht mehr Teil des Teams sein würde.
„Es bleibt mir nichts weiter übrig, als diese Entscheidung zu akzeptieren. Ich wünsche dem deutschen Team und dem DRV viel Erfolg für ihre zukünftigen Aufgaben, meine Unterstützung bleibt bestehen“, schrieb Ocik auf Instagram. Seine Pläne für die sportliche Zukunft ließ er vorerst offen.
„Sport ist manchmal auch grausam“, schrieb das Sozialministerium MV auf seiner Facebookseite. Man wolle in dieser „bitteren Stunde“ an der Seite des Sportlers stehen. „Du bist eine Legende und zählst mit drei WM-Titeln und zweimal Olympia-Silber im Paradeboot Achter zu den größten Ruderern Deutschlands aller Zeiten“, heißt es im Post weiter.