Hostess – Was ist das eigentlich?
Viele Menschen verwechseln das Berufsbild einer Hostess mit dem einer Escort-Dame. Doch der Beruf einer Hostess ist ein anerkannter und seriöser Beruf – die bekannteste Hostess war beispielsweise die heutige
Viele Menschen verwechseln das Berufsbild einer Hostess mit dem einer Escort-Dame. Doch der Beruf einer Hostess ist ein anerkannter und seriöser Beruf – die bekannteste Hostess war beispielsweise die heutige Königin von Schweden, Silvia Sommerlath. Eine Hostess betreut Gäste bei einer Reise oder auf Flügen (die genaue Berufsbezeichnung ist hier Flugbegleiter) oder auf Großveranstaltungen wie Messen und Kongressen.
Die Messehostess
Das Wort „Hostess“ geht zurück auf den Begriff Gastgeber oder Gast und hat sich Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in der deutschen Sprache eingebürgert. Meistens sind es Frauen, die über sehr gute Umgangsformen verfügen, Fremdsprachenkenntnisse vorweisen können und ein ansprechendes Erscheinungsbild besitzen. Die meisten Hostessen werden in Deutschland von speziellen Agenturen vermittelt, wie beispielsweise von Blank&Biehl. Diese Messeagenturen besitzen in allen bekannten deutschen Messestädten einen Geschäftssitz.
In der Regel werden Messehostessen von den Ausstellern für bestimmte Messen gebucht. In Schwerin finden 2016 folgende Messen statt, bei denen auch Messehostessen eingesetzt werden:
- Der DaWanda Kreativmarkt für die ganze Familie: 16.01.2016–17.01.2016
- Messe für Motorräder, Roller & Biker-Lifestyle: 13.02.2016–14.02.2016
- Landesausstellung für Gesundheit und Lebensfreude: 01.04.2016–03.04.2016
- Fachmesse für Ausbildung + Studium: 24.05.2016–25.05.2016
- Messe für Bauen & Sanieren im Norden: 07.10.2016–09.10.2016
- Mecklenburger Handwerks- und Eigenheimmesse: 07.10.2016–09.10.2016
Die heutige schwedische Königin Silvia Sommerlath lernte ihren Mann Carl XVI. Gustaf von Schweden übrigens 1972 als Hostess bei der Betreuung der Olympischen Sommerspiele in München kennen.
Unterschiede Hostess zu Escort-Damen
Von der Hostess klar abzugrenzen sind Mitarbeiterinnen von Escort-Services oder Begleitagenturen – sie werden häufig auch als Hostessen bezeichnet, bieten ihre Dienste jedoch nur einer Person an. Der männliche Gegenpart ist ein Gentleman Host – eine bezahlte Begleitung für Damen oder Herren.
Auf Automessen sind Hostessen sehr häufig knapp bekleidet, um so die Aufmerksamkeit der Besucher auf die jeweiligen Stände zu lenken. Daher sahen sich 2006 in Los Angeles die Veranstalter auf der Electronic Entertainment Expo E3 dazu gezwungen, das Zurschaustellen nackter Haut mit einer Geldbuße zu belegen. 5.000 US-Dollar wurden fällig, wenn Aussteller nackte oder halbnackte Models einsetzten.
