IG BAU fordert besseren Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter in Mecklenburg
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat sich für einen verbesserten Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter in Mecklenburg ausgesprochen.
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat sich für einen verbesserten Krankenversicherungsschutz für ausländische Saisonarbeiter in Mecklenburg ausgesprochen.
Jörg Reppin, Bezirksvorsitzender der Agrar-Gewerkschaft IG BAU, betonte, dass Erntehelfer, die nur kurzfristig in heimischen Landwirtschaftsbetrieben beschäftigt sind, bei Krankheit voll abgesichert sein sollten.
Bisher haben Arbeitgeber lediglich eine private Gruppenversicherung für ihre ausländischen Beschäftigten abgeschlossen. Diese reiche jedoch bei weitem nicht an die gesetzliche Krankenversicherung heran, so Reppin. Er forderte, dass Saisonarbeiter ab dem ersten Tag einen Krankenversicherungsschutz in vollem Umfang benötigen, um im Krankheitsfall ausreichend geschützt zu sein.
Die IG BAU appelliert an die heimischen Bundestagsabgeordneten der Ampelparteien, sich schnellstmöglich für eine entsprechende Regelung stark zu machen. Die Regierungsparteien hätten im Koalitionsvertrag versprochen, die prekäre Situation der Erntehelfer zu verbessern und für einen vollen Krankenversicherungsschutz ab dem ersten Tag zu sorgen, so Reppin.
Die IG BAU setzt sich dafür ein, dass auch ausländische Saisonarbeiter in Mecklenburg einen angemessenen Krankenversicherungsschutz erhalten und somit fair behandelt werden.