IHK begrüßt ICE-Anbindung in Schwerin

Mit dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 wird eine langjährige Forderung der Wirtschaft in Westmecklenburg Realität. Die Landeshauptstadt wird Bestandteil des ICE-Netzes: die Intercity-Züge auf der IC-Linie 26 Stralsund-Rostock-Schwerin-Hamburg-Karlsruhe werden weitgehend auf ICE-Fahrzeuge umgestellt.

„Mit großer Freude begrüßen wir den ersten regulären Inter City Express in Schwerin. Für unsere Landeshauptstadt bedeutet das zum einen eine klare Verbesserung der Schienenanbindung, zum anderen ist der Imagegewinn für unsere Region nicht zu unterschätzen – wir werden sichtbar auf der deutschen ICE-Landkarte“, sagt Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin.

Bereits vergangene Woche war die Bahnstrecke zwischen Bad Kleinen und Schwerin nach 15 Monaten Bauzeit wieder für den Personen- und Güterverkehr freigegeben worden. Hier sind nun Geschwindigkeiten von 160 Stundenkilometern möglich. Der Lückenschluss der Strecke Rügen-Hamburg, als Voraussetzung für den ICE-Einsatz, ist somit endgültig vollzogen.

Eisenach ergänzte: „Die positiven Signale bei der Eisenbahninfrastruktur verdichten sich in den vergangenen Wochen und fügen sich Schritt für Schritt zu einem Gesamtbild zusammen. Auch das seit vielen Jahren von der IHK zu Schwerin eingeforderte Schienenausbauprojekt Lübeck-Schwerin, inklusive der wichtigen Verbindungskurve in Bad Kleinen, hatte Anfang November das ‚Go‘ zur Finanzierung seitens des Bundes bekommen. Wir sind froh, dass diese langjährigen Forderungen der Westmecklenburger Wirtschaft nun Realität werden.“