IHK vergibt Stipendien an 15 Absolventinnen und Absolventen mit Top-Leistungen

Die IHK zu Schwerin hat am vergangenen Montag 15 Absolventinnen und Absolventen aus IHK-Ausbildungsunternehmen Westmecklenburgs mit überdurchschnittlichen Abschlussleistungen in das „Stipendiatenprogramm Weiterbildungsstipendium“ aufgenommen. Den Stipendiatinnen und Stipendiaten stehen damit für die Jahre 2022 bis 2024 jeweils 2.700 Euro für Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung.

Der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin, Siegbert Eisenach, begrüßte mit den Verantwortlichen des Geschäftsbereiches Aus- und Weiterbildung die neuen Stipendiaten und übergab die Berufungsurkunden. Den Ausgezeichneten in den Abschlussprüfungen stehen für ihre berufliche Weiterbildung nun insgesamt 8.100 Euro zur Verfügung. „Die Stipendien sind eine echte Hilfe. Schließlich kostet ein Vorbereitungskurs für einen Fachwirt schnell einmal 3.000 bis 5.000 Euro. Für einen Industriemeister sind es zwischen 4.000 und 6.000 Euro. Das ist eine erhebliche finanzielle Belastung, auch wenn das Meister-BaFöG häufig einen erheblichen Teil abfangen kann“, so Eisenach. Eisenach forderte die Arbeitgeber der jungen Stipendiaten auf, das Programm weiterhin zu unterstützen: „Motivieren Sie unsere jungen Facharbeiter, das Förderprogramm zu nutzen und ermöglichen Sie es, dass diese auch zeitlich an den Bildungsmaßnahmen teilnehmen können. Dazu können wir folgende faire Vereinbarung treffen: Unsere Stipendiaten lernen und qualifizieren sich weiter, unsere Unternehmen ermöglichen es, und die IHK zahlt im Auftrag der Stiftung die Rechnung.“

Hintergrundinformationen zum Stipendiatsprogramm:

• Seit dem Programmstart 1996 konnten in Westmecklenburg über 535 Absolventen der dualen Ausbildung in einem jeweils 3-jährigen Förderzeitraum ihre berufliche und persönliche Handlungskompetenz erweitern.
• Dabei wurden bisher finanzielle Mittel in Höhe von über 1 Mio. Euro in Anspruch genommen.
• In diesem Jahr kommen 15 Absolventen und Absolventinnen hinzu (1 Prozent der Absolventen der Berufsausbildung eines Jahrganges).
• Inhaltliche Schwerpunkte der Stipendiat-Weiterbildungen waren Lehrgänge zum Erwerb beruflicher Qualifikationen, Vorbereitungskurse auf Prüfungen der beruflichen Aufstiegsfortbildung sowie die Teilnahme an anspruchsvollen Bildungsmaßnahmen, die der Entwicklung fachübergreifender und allgemeiner beruflicher oder sozialer Kompetenzen oder der Persönlichkeitsentwicklung dienen.