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IHK zu Schwerin blickt auf 2022

Die IHK zu Schwerin hat am Mittwoch, 08.12.2021, die Arbeitsschwerpunkte für das Jahr 2022 beschlossen. Dabei stehen die Bewältigung der Corona-Krise, der Ausbau des Wirtschafts-, Wissens- und Industriestandortes Westmecklenburg, die

  • Veröffentlicht Dezember 13, 2021
Vor dem Ludwig-Bölkow-Haus in Schwerin findet der Nachmittag zur Berufsorientierung morgen statt.| Foto: IHK zu Schwerin | Schwerin-Lokal.de

Die IHK zu Schwerin hat am Mittwoch, 08.12.2021, die Arbeitsschwerpunkte für das Jahr 2022 beschlossen. Dabei stehen die Bewältigung der Corona-Krise, der Ausbau des Wirtschafts-, Wissens- und Industriestandortes Westmecklenburg, die Wahrnehmung der IHK als Sprachrohr der Wirtschaft und die Fortführung der Mitglieder-Kampagne im Fokus. Ziel der gemeinsamen Arbeit von Ehren- und Hauptamt der IHK ist es, sich für die Interessen der Unternehmen in Westmecklenburg einzusetzen.

 

IHK weiter kompetenter Dienstleister

Als zentrales Vorhaben definierte die IHK-Vollversammlung die Bewältigung der durch die Corona-Pandemie ausgelösten schweren, anhaltenden Krise. Die bereits seit Beginn der Pandemie verlässlichen und zeitnahen Informationen über die IHK-Webseite (www.ihkzuschwerin.de), den IHK-Newsletter oder über die Social-Media-Kanäle der IHK zu Schwerin sollen für die Unternehmen und Menschen in Westmecklenburg weiter aufbereitet werden. Insgesamt beantworteten die IHK-Mitarbeiter bis heute über 15.000 Anfragen über die Corona-Hotline der IHK zu Schwerin. „Die IHK zu Schwerin hat in der Krise gezeigt, was sie ist: Ein verlässlicher und kompetenter Dienstleister für die Unternehmen in Westmecklenburg. Die für unsere Betriebe so wichtigen und ständig anzupassenden Informationen wollen wir weiterhin zeitnah und zuverlässig bereithalten. Wichtig ist, die Lehren aus den beiden Krisenjahren zu ziehen, um die Wirtschaft vor Ort nachhaltig zu stärken. Dazu gehört auch eine wirksame Interessenvertretung der regionalen Wirtschaft“, so Matthias Belke, Präsident der IHK zu Schwerin.

 

Wirtschaft setzt auf effiziente Zusammenarbeit mit der Politik

Die Umsetzung der im Ergebnis der Landtags- und Bundestagswahlen 2021 festgeschriebenen Koalitionsvereinbarungen soll in der Arbeit der IHK zu Schwerin einen breiten Platz einnehmen. Die durch die Vollversammlung im Vorfeld beschlossenen „Wirtschaftspolitischen Positionen“ bilden dabei die entscheidenden Kriterien für eine Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung.

Der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Reinhard Meyer, betonte vor den Mitgliedern der Vollversammlung: „Die neue Landesregierung wird den Dreiklang aus starker Wirtschaft, sozialem Zusammenhalt und nachhaltiger Entwicklung ganz nach vorne stellen. Dazu gehören der verstärkte Ausbau erneuerbarer Energien, die Förderung von Innovationen und wirtschaftsnaher Forschung, eine industriepolitische Strategie, mehr Qualität und Nachhaltigkeit im Tourismus, neue Mobilitätsangebote, eine Fachkräfteoffensive, gute Arbeit und solide Finanzen. Vieles von dem lässt sich nur verwirklichen, wenn Wirtschaft und Politik an einem Strang ziehen und gemeinsam vorangehen.“ Dies greift IHK-Präsident Matthias Belke auf: „Die Wirtschaft in Westmecklenburg setzt auf eine effiziente Zusammenarbeit mit der Landesregierung. Kritisch und konstruktiv sehen wir uns als selbstbewusste Partner der Politik und werden unseren kompetenten Sachverstand gerne einbringen“.

 

Nachwuchsgewinnung und Fachkräftesicherung stehen oben auf der Prioritätenliste

Weiterhin stellen in 2022 der Ausbau des Wirtschafts-, Wissens- und Industriestandortes Westmecklenburg zentrale Anliegen der IHK zu Schwerin dar. Dabei gilt es insbesondere auch, die geostrategischen Vorteile Westmecklenburgs innerhalb der Metropolregion Hamburg nachhaltig zu nutzen. Projekte wie die feste Fehmarnbeltquerung, die Realisierung des Gleisbogens bei Bad Kleinen, der Ausbau des Seehafens Wismar oder die Vollendung der Autobahn A 14 als transeuropäische Verkehrsachse werden weiter unterstützt, um den Standort nachhaltig aufzuwerten. Mit dieser Nachhaltigen Aufwertung untrennbar verbunden, sind allerdings eine effektive Fachkräftesicherung und Nachwuchsgewinnung. Hier erfolgreich voranzukommen, bleibt eine der Kernaufgaben, die sich die IHK zu Schwerin auch für 2022 auf die Fahnen schreibt.

Es gilt zudem, die Digitalisierung in der beruflichen Bildung sowie die Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft sowie deren Digitalisierungsprozesse voranzutreiben. Die Wasserstoffstrategie soll gemeinsam mit den norddeutschen Partnern auf der Grundlage der OECD-Studie begleitet und umgesetzt werden.

 

Auch intern soll manches besser werden

Auch in der Mitgliederarbeit soll sich so manches weiter entwickeln. Si ist es das erklärte Ziel, die gegenseitige Kommunikation zwischen der IHK zu Schwerin und ihren Mitgliedsunternehmen weiter zu verbessern. Daher wird die im Jahr 2021 gestartete IHK-Unternehmenskampagne, die vor allem ihre Leistungen für die Unternehmen in den Mittelpunkt stellen soll, fortgeführt. Der Fokus liegt in der stärkeren Einbindung der Unternehmen in die aktive Kommunikation.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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