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Kammerpop in der Kunstschule Ataraxia

  Die Musik Santanas und der kubanischen Gruppe Buena Vista Social Club einerseits sowie spanische Klänge aus der Oper Carmen anderseits versprechen ein spannungsvolles Programm. Das zwölfköpfige Ensemble um den

  • Veröffentlicht September 6, 2018
Das Ensemble Kammerpop Foto: Stephan Joachim

 

Die Musik Santanas und der kubanischen Gruppe Buena Vista Social Club einerseits sowie spanische Klänge aus der Oper Carmen anderseits versprechen ein spannungsvolles Programm. Das zwölfköpfige Ensemble um den Jazzpianisten Sven Rieper präsentiert diese Songs in noch nie zuvor gehörter Fassung mit einer Mischung aus klassischen Instrumenten und einer Jazzcombo. Besonders reizvoll ist das Miteinander aus Klassik und Popularmusik, verkörpert durch die Opernsängerin Lara-Sophie Scheffler und die karibische Rockröhre Monique Wengler. Karten erhältlich unter kammerpop.de/karten.

 

„Die Spielfreude ist förmlich ansteckend“

 

Kammerpop sprengt Grenzen und verbindet Gegensätze. Kammerpop schlägt die Brücke zwischen Popularmusik und Klassik. Bei Kammerpop trifft Barockgeiger auf Metalgitarristen, Akkordeon auf Fagott, Rockröhre auf Opernsängerin. Zwölf sehr unterschiedliche Musiker auf der Suche nach dem gemeinsamen Klang. Die Fäden zieht Jazzpianist und Notenschreiber Sven Rieper, der auch schon mal Helene Fischers atemlosen Superhit als barocke Arie samt Rezitativ auf Italienisch singen lässt. Die Musiker des Ensembles spielen regelmäßig mit bekannten Orchestern oder Solisten oder treten auf den Festivalbühnen Deutschlands und darüber hinaus auf. Sie eint der Wunsch, etwas Neues zu schaffen und magische Musikmomente mit den Zuhörern zu teilen. Die Spielfreude ist förmlich ansteckend. Wenn Sopranistin Lara-Sophie Scheffler mit ihrer glockenklaren Stimmgewalt den Raum erfüllt oder die quirlige Monique aus dem karibischen Trinidad ihre soulige Stimme ertönen lässt, beweisen sie, wie wunderbar auch Gegensätze miteinander harmonieren können. Begleitet werden sie von einer kleinen Jazzcombo und einem Streichquartett, Keimzelle der klassischen Kammermusik. Primarius Jan Baruschke, der „Lord Of The Violin“, spielte schon mit Joja Wendt, Udo Jürgens und André Rieu. Besondere Klangfarben ertönen durch Trompete, Klarinette oder Fagott. Kammerpop vereinnahmt einerseits Werke vergangener und aktueller Komponisten, führt aber auch Eigenkompositionen auf. Die Musik ist handgemacht, authentisch und durchaus virtuos. Eben Kammerpop.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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