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Linksfraktion sichert Behindertenbeirat Unterstützung zu

(pm/red) Aus den Reihen mehrerer Parteien und der betroffenen Beiräte selbst kam schon mehrfach die Forderung, zumindest Teile von Planstellen zu schaffen, um den bis dato ehrenamtlich arbeitenden Gremien die

  • Veröffentlicht März 20, 2015
(c) Maria Lanznaster/pixelio.de
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(pm/red) Aus den Reihen mehrerer Parteien und der betroffenen Beiräte selbst kam schon mehrfach die Forderung, zumindest Teile von Planstellen zu schaffen, um den bis dato ehrenamtlich arbeitenden Gremien die erforderliche Infrastruktur für ihre Arbeit zu schaffen. Nun hat auch die Linksfraktion in diesem Zusammenhang noch einmal ihre Unterstützung für dieses Anliegen zum Ausdruck gebracht.

In seiner letzten Sitzung traf sich der Arbeitskreis Soziales der Linksfraktion mit Vertretern des Senioren- und Behindertenbeirats. Beide Gremien hatten sich an die Fraktionen der Stadtvertretung gewandt, da zurzeit verwaltungsseitig die Unterstützung des Ehrenamtes nicht wie erforderlich gewährleistet werden kann. Zwar mache die Verwaltung vieles möglich, erklärte insbesondere Herr Schwinn, Vorsitzender des Seniorenbeirats. Jedoch sei das nicht die erforderliche Unterstützung, durch die eine kontinuierliche Arbeit geleistet werden kann.

Behindertenbeirat klagt über derzeitige Situation im Stadthaus

Die Linksfraktion erklärte, zu ihrer Aussage zu stehen, dass eine halbe Vollzeitstelle für die Begleitung der ehrenamtlichen Gremien unbedingt erforderlich sei. „Bisher hatten die verwaltungsinternen Ausschreibungen keinen Erfolg. Leider erfolgte die Ausschreibung der Stelle bisher im Zusammenhang mit einer halben Stelle zur Betreuung der Städtepartnerschaften. Vielleicht liegt es daran, dass die Anforderungen an die Stelle durch die Kopplung mit der Betreuung der Städtepartnerschaften zu speziell sind“, vermutet Arbeitskreisleiter Peter Brill und empfiehlt daher eine Änderung der Bedingungen der Stellenausschreibung.

Der Behindertenbeirat kritisierte unter anderem seine Räumlichkeiten im Stadthaus, die sehr schwer zu finden und weit entfernt von behindertengerechten Toiletten seien. Ebenso wurde der Behindertenstadtplan seit vielen Jahren nicht mehr überarbeitet. Ebenfalls werde in Schwerin mehr barrierefreier Wohnraum benötigt, da die Nachfrage enorm groß sei. Auch mit diesen und anderen Themen werde sich die Linksfraktion weiter beschäftigen, sicherten deren Vertreter am Ende der Sitzung zu.

Peter Brill dankte den Gästen für die engagierte ehrenamtliche Arbeit und wünschte den Gremien eine erfolgreiche Arbeit.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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