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„Man müsste mal…“: Marcus Wergin engagiert sich für die Schweriner Tafel e.V.

„Man müsste mal…“ – ein Gedanke, den sicherlich so einige gerade zu Beginn des neuen Jahres bewegen dürfte. Während die Einen meinen, man müsste mal wieder in den Urlaub fahren,

  • Veröffentlicht Januar 5, 2022
„Man müsste mal…“ – Der Podcast aus und für Schwerin

„Man müsste mal…“ – ein Gedanke, den sicherlich so einige gerade zu Beginn des neuen Jahres bewegen dürfte. Während die Einen meinen, man müsste mal wieder in den Urlaub fahren, denken andere an bestimmte Handlungen. Man müsste mal etwas tun. Vielleicht sogar für anderen. Man müsste mal andere unterstützen, ihnen helfen. Gedanken, die schon vor längerer zeit auch Marcus Wergin bewegten. Er beließe es nicht nur bei dem Gedanken und engagiert sich nun bei der Schweriner Tafel e.V.

Wie wäre es, wenn alle Tafelgäste ihre Lebensmitteltüten vor das Schweriner Schloss kippen würden? „Dann würden alle dort sehen, wie unsere Gäste ernährt werden“, meint Marcus Wergin. Der Gemeinde- und Religionspädagoge ist Mitarbeiter der Evangelisch-Lutherischen Petrusgemeinde in der Landeshauptstadt Schwerin. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Organisation der wöchentlichen Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige aus den Ortsteilen Großer Dreesch, Neu Zippendorf und Mueßer Holz. „Zu uns kommen Menschen zur Lebensmittelausgabe. Und nichts ist schlimmer, als sich anzustellen und dann nichts zu bekommen.“, so Wergin. Das kann passieren, wenn nicht ausreichend Lebensmittel da sind. „Das, was wir im Einkaufsladen liegen lassen, das entsorgen die Supermärkte. Entweder geht es in den Müll oder es wird der Schweriner TAFEL e.V. gespendet. Das ist dann die Grundlage für die Verteilung und die Ausgabe.“

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Die Kunst, das Ganze menschenwürdig zu gestalten

In Schwerin gibt es mehrere Ausgabestellen der TAFEL e.V. Hier versorgen wir einige hundert Menschen mit Lebensmitteln. Die Petrusgemeinde ist eine davon. „Die Kunst ist, das Ganze menschenwürdig zu gestalten. Bei uns beginnt das schon damit, dass wir unsere Besucher als Gäste bezeichnen und auch so mit ihnen umgehen. Als Gastgeber sorgen wir für einen liebevollen, herzlichen und lustigen Umgang miteinander.“

Was Marcus Wergin auf dem Dreesch und viele Ehrenamtliche der TAFEL an anderen Orten der Stadt so alles tun, damit für alle Gäste der TAFEL etwas vorhanden ist, darüber berichtet Marcus Wergin im Podcast „Man müsste mal …“

Written By
Carl Otte

Carl Otte ist freier Journalist. Mail: redaktion@sn-o.de

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